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Autor/inJukschat, Nadine
TitelComputerspielabhängigkeit als funktionale Problemlösung.
Implikationen für die Praxis.
QuelleIn: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, 27 (2016) 4, S. 341-345Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1612-1864
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Abhängigkeit (Psy); Therapie; Typologie; Computer; Spielsucht; Computer; Spielsucht; Therapie; Typologie
AbstractWährend Computerspielabhängigkeit im bisherigen wissenschaftlichen Diskurs tendenziell als individuelle Verhaltensweise mit Krankheitswert konzeptualisiert wird, zeigt der vorliegende Beitrag auf, dass abhängiges Computerspielen für die Betroffenen eine subjektiv sinnhafte Antwort auf biografische Problemkonstellationen darstellt. Basierend auf Interviews mit (ehemals) abhängigen Computerspielern und Computerspielerinnen werden aus einer funktionalen Perspektive drei verschiedene biografische Problemkonstellationen rekonstruiert, denen drei verschiedene Typen der Computerspielabhängigkeit entsprechen: 1) (Sehn-)Sucht nach Anerkennung, 2) (Sehn-)Sucht nach Zugehörigkeit und 3) (Sehn-)Sucht nach Autonomie. Dass die Spielerinnen und Spieler innerhalb der und vermittelt durch die Computerspiele die Anerkennung, Zugehörigkeit und Autonomie erfahren, die ihnen im realen Leben verwehrt bleibt, bindet sie an die Spielwelten und trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der Computerspielabhängigkeit bei. Hört das Computerspiel dagegen auf, als Problemlösungsstrategie 'Sinn zu machen' bzw. wird es durch ein realweltliches funktionales Äquivalent ersetzt, fördert dies eine nachhaltige Beendigung der Computerspielabhängigkeit. Diese Erkenntnisse können für die Beratungs- und Therapiearbeit mit Computerspielabhängigen fruchtbar gemacht werden.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2023/1
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