Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Herrmann, Teresa; Rohrmann, Tim |
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Titel | Geschlechterbezogene Interaktionen in kindlichen Peergruppe. |
Quelle | In: Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 6 (2020) 2, S. 33-44
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben; Abbildungen; Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2199-7802 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Forschung; Jugend; Kindheitsforschung; Kind; Frühpädagogik; Interaktion; Geschlecht; Forschungsstand; Jugendhilfe; Kinderhilfe; Qualitätsentwicklung; Qualitätssicherung; Forschungsprojekt |
Abstract | Vor dem Hintergrund der Tendenz von Kindern, gleichgeschlechtliche Kinder als Spielpartner*innen zu bevorzugen, untersucht die vorliegende Studie die Interaktionsprozesse, die zur Trennung der Geschlechter im Spiel beitragen. Ausgehend von Theorien zur geschlechterbezogenen Entwicklung und zu Bildungsprozessen in Gruppen wurde eine Beobachtungsstudie in drei Kindergartengruppen mit Kindern im Alter von 2-6 Jahren durchgeführt. Dabei wurde zunächst die Tendenz zur Geschlechterseparierung quantitativ erhoben. Weiter wurden Prozesse und Spielverläufe in von Kindern eigenaktiv gebildeten Kleingruppen qualitativ analysiert. Die Ergebnisse belegen eine geschlechtstypische Nutzung verschiedener räumlicher und thematischer Bereiche. Dabei begünstigen oft unbewusste Faktoren die Tendenz zur Geschlechterseparierung. Dazu zählen vor allem das Wissen über das eigene Geschlecht, die Herstellung eines gemeinsam geteilten Standpunktes innerhalb der Kindergruppe sowie die Gruppenkohäsion. Für die pädagogische Praxis wird gefolgert, dass Fachkräfte Interaktionen in Kindergruppen bewusster wahrnehmen und begleiten sollten. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2023/1 |