Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Haag, Hanna; Gamper, Markus |
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Titel | "Wenn's nirgendwo so richtig stimmt" - Einblicke in qualitative Forschung zu Hochschulkarrieren und Elternschaft unter Corona-Bedingungen. |
Quelle | In: Femina politica, 31 (2022) 2, S. 132-136
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2196-1646 |
DOI | 10.3224/feminapolitica.v31i2.14 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Familie; Mutter; Vater; Frau; Arbeitsteilung; Beruf; Deutschland; Eltern; Familie; Frau; Hochschullehrer; Mutter; Soziale Ungleichheit; Vater; Wissenschaftler; Hochschule; Auswirkung; Telearbeit; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Kinderbetreuung; E-Learning; Pandemie; Eltern; Kinderbetreuung; Pandemie; Arbeitsteilung; Beruf; Telearbeit; Hochschullehrer; Hochschule; E-Learning; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Zeitverwendung; Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
Abstract | "Dass die COVID-19-Krise auch Chancen der Veränderung aufzeigt, bleibt unbestritten. Dies kann allerdings nicht losgelöst von institutionellen Strukturen und Rahmenbedingungen gelingen, sondern muss mit den Logiken des Systems zusammengedacht werden. Die Pandemie hat uns eine Gelegenheitsstruktur geboten, Veränderungen anzustoßen, auf Missstände hinzuweisen, Strukturen zu hinterfragen. Es existieren bereits erste Vorschläge wie etwa die Neudefinition von wissenschaftlicher Leistung und Erfolg, um speziell die Situation für junge Wissenschaftler*innen postpandemisch zu verbessern. Besonderes Augenmerk wird derzeit auf die Situation von Wissenschaftlerinnen gelegt. Aus unserer Sicht ist es jedoch erforderlich, die Perspektive nicht auf die Kategorie Geschlecht zu beschränken, sondern den Blick auf Elternschaft zu lenken und dadurch auch sorgende Väter in der Wissenschaft stärker zu berücksichtigen. Elternschaft sollte nicht als individuelles Schicksal, sondern als strukturelle Aufgabe verstanden werden, die für beide Geschlechter Anreize schafft, Care-Arbeit zu übernehmen. Auch erscheint es uns künftig notwendig, eine intersektionale Perspektive auf Ungleichheitsverhältnisse im Kontext Wissenschaft zu richten und in Forschungsarbeiten Kategorien wie soziale und regionale Herkunft, Migrations- sowie Rassismuserfahrung, Alter, Behinderung und chronische Erkrankung usw. stärker zu berücksichtigen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2020-2021. (Autorenreferat, IAB-Doku).. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2023/1 |