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Autor/inBosch, Gerhard
InstitutionInstitut Arbeit und Qualifikation
TitelArbeitspolitik in der Transformation.
QuelleDuisburg (2022), 50 S.
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ReiheIAQ-Forschung. 2022-02
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17185/duepublico/76038
SchlagwörterLeitbild; Arbeitsmarktpolitik; Ausbildungsförderung; Berufsausbildung; Berufsberatung; Deutschland; Leitbild; Personalpolitik; Strukturwandel; Wirtschaft; Arbeitspolitik; Auswirkung; Modernisierung; Sozialverträglichkeit; Krisenmanagement; Arbeitsplatzwechsel; Förderung; Forschungsbericht; Tariflohn; Förderung; Technologische Entwicklung; Arbeitspolitik; Sozialverträglichkeit; Transformationstheorie; Klimaschutz; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Personalpolitik; Strukturwandel; Tariflohn; Wirtschaft; Berufsausbildung; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsplatzwechsel; Ausbildungsförderung; Berufsberatung; Klimaschutz; Weiterbildungsförderung; Auswirkung; Forschungsbericht; Krisenmanagement; Modernisierung; Deutschland
Abstract"Ziel dieses Beitrags ist es, die wichtigsten arbeitspolitischen Leitplanken für eine sozialverträgliche Gestaltung der Transformation herauszuarbeiten. Wegen der langen Dauer der Transformation werden Unternehmen und Beschäftigte sich vermutlich nicht nur einmal, sondern mehrfach umstellen müssen. Es kann daher nicht nur um kurzfristige Sonderprogramme gehen, sondern es müssen arbeitspolitischen Leitplanken für einen längeren Zeitraum entwickelt werden. Die Vorschläge reichen von der Entwicklung einer vorrausschauenden betrieblichen Personalpolitik und dem Aufbau von Ersatzarbeitsplätzen in den von der Transformation besonders betroffenen Regionen bis hin zur sozialen Gestaltung der Übergänge in neue Betriebe über Transfergesellschaften und eine investive Arbeitsmarktpolitik, die nicht auf die kurzfristige Vermittlung in Niedriglohnjobs (work first), sondern auf den Vorrang einer abschlussbezogenen Weiterbildung (train first) setzt. Für die Beschäftigten, die sich aus eigener Initiative weiterbilden wollen, müssen neue Qualifizierungsangebote bereitstehen. Angesichts des langen Zeitraums der geplanten Transformation werden mehrere Generationen am Umbau der Wirtschaft beteiligt sein. Eine moderne Berufsausbildung und die Sicherung einer hohen Ausbildungsquote durch eine Umlage gehören daher zu den zentralen Bausteinen der Transformationspolitik. Durch die Transformation gehen vor allem gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie verloren. Die Lohnverluste bei einem erzwungenen Arbeitsplatzwechsel sind oft erheblich. Durch eine Erhöhung der Tarifbindung vor allem in den wachsenden Dienstleistungsbranchen und auch in den kleinen und mittleren Zulieferbetrieben der Industrie müssen die Marktlöhne in den aufnehmenden Branchen verbessert und muss die Gefahr eines finanziellen Absturzes bei einem unfreiwilligen Betriebswechsel verringert werden. Quantitativ sichtbare Effekte sind hier nur durch Tariftreuegesetze und allgemeinverbindliche Tarifverträge zu erreichen. Mit diesen arbeitspolitischen Leitplanken soll eine breite Akzeptanz der Transformation gerade bei denen, die von dem Wandel am stärksten betroffen sind, geschaffen werden. Sie müssen den Wandel mittragen und bereit sein, weiter zu lernen und neue Aufgaben mit Motivation, Engagement und hoffentlich auch Begeisterung zu übernehmen. Im schlimmsten Szenario überwiegen die Ängste vor der Zukunft, es kommt zu inneren Kündigungen und zur Blockade des Wandels etwa durch die Hinwendung zu rückwärtsgewandten Klimaleugnern. Die Untersuchung ist Teil des von der Rosa-Luxemburg-Stiftung geförderten und von dem gemeinnützigen Verein "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" unterstützten Projekts "Sozial-ökologische Transformation der deutschen Industrie", in dessen Rahmen weitere sieben Studien entstanden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2023/1
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