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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Roland Roth und Waldemar Stange stellen empirische Befunde einer Studie zu kommunalen Kinder- und Jugendparlamenten vor. Die Autoren zeigen, dass die Anzahl der Kommunen, in denen es Jugendparlamente oder vergleichbare Strukturen gibt, im letzten Jahrzehnt in einigen Bundesländern deutlich zugenommen hat. Bei den Großstädten bis zu einer halben Million Einwohner haben bereits mehr als zwei Drittel ein Kinder- und Jugendparlament. Roth und Stange zeigen, dass die Ausformung dieser repräsentativen Beteiligungsformate sehr unterschiedlich und vielfältig ist. Die Autoren betrachten das sozialstrukturelle Profil von Jugendparlamenten und kommen z.B. zu dem Ergebnis, dass sie sozial selektiver zusammengesetzt sind als aufsuchende, offene und projektorientierte Angebote für Jugendliche. Jugendparlamente seien allerdings repräsentativer als Kommunalvertretungen der Erwachsenen, stellen Roth und Stande fest. Zwei Drittel der Vertretungen hätten ein Rederecht in kommunalen Ausschüssen, mehr als die Hälfte auch ein Antragsrecht, das gelte zu 40% auch für die Räte. Allerdings hätten sie selten ein Stimmrecht; die meisten von ihnen setzten auf eigene Projekte. Abschließend benennen die Autoren Erfolgsbedingungen und Qualitätsmerkmale von Jugendparlamenten.
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0012-0332
Roth, Roland; Stange, Waldemar: Kommunale Kinder- und Jugendparlamente - ein unterschätzter Ort politischer Bildung und Beteiligung. 2022.
3408947
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