Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Volk, Theresia |
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Titel | Keine Antwort, nirgends. Verantwortungsdiffusion in hypermodernen Organisationen. |
Quelle | In: Supervision : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, 40 (2022) 4, S. 38-43
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen; Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1431-7168; 2699-2043 |
DOI | 10.30820/1431-7168-2022-4-38 |
Schlagwörter | Autorität; Handlungskompetenz; Vertrauen; Autorität; Beratung; Macht; Organisation; Verantwortung; Vertrauen; Experte; Führungskraft; Mitarbeiter; Handlungskompetenz; Beratung; Verantwortung; Macht; Organisation; Experte; Führungskraft; Mitarbeiter |
Abstract | Theresia Volk berät vorwiegend Großorganisationen. Obgleich vielfach von Verantwortung geredet wird, scheint es doch immer schwieriger zu werden, bestimmten AkteurInnen eine/ihre Verantwortung zuzuschreiben. Wer für etwas ursächlich "verantwortlich" ist - insbesondere, wenn etwas schiefläuft - lässt sich kaum noch bestimmen. Der klassische Dreiklang der Verantwortung, das "Wer (Subjekt), das Wofür (Objekt) und das Wovor (Instanz)", erodiert an allen drei Ecken und lässt sich nicht mehr sinnvoll verknüpfen. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach Autoritäten in Bezug auf Fachlichkeit, Entscheidungshoheit und Verantwortungsübernahme. Autoritätsverlust und Verantwortungsdiffusion haben aber dieselbe Wurzel, so Theresia Volk. Sie schildert, was das für Beratung bedeutet: dass zum Beispiel die altbewährte Rollenschärfung nur noch ein stumpfes Schwert darstellt im individuellen Risikomanagement, in das VerantwortungsträgerInnen nolens volens geraten sind. Und dass Regelverletzungskompetenz aufgebaut werden muss. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |