Kinderrechte in der Klimakrise. Zum Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Partizipation.

Autor/inn/en	Nagel, Michael; Neubert, Antonia; Johannsen, Theresa
Titel	Kinderrechte in der Klimakrise. Zum Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Partizipation.
Quelle	In: Gemeinsam leben : Zeitschrift für Inklusion, 31 (2023) 1, S. 4-12 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0943-8394
DOI	10.3262/GL2301004
Schlagwörter	Bildung; Soziale Ungleichheit; Belastung; Bildung; Gesundheit; Kind; Klima; Krise; Partizipation; Politik; Soziale Ungleichheit; Umweltschutz; Kindesrecht; Kind; Klima; Gesundheit; Partizipation; Politik; Umweltschutz; Belastung; Existenzsicherung; Krise
Abstract	Die Klimakrise stellt als Teil einer multiplen sozial-ökologischen Krise eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit und insbesondere für Kinder und die Sicherstellung ihrer Rechte dar. Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur durch menschengemachte Treibhausgasemissionen führt weltweit zu verheerenden Folgen. Diese wirken sich ungleich auf verschiedene Gruppen und dabei besonders stark auf Kinder aus, da jene über einen längeren Zeitraum betroffen und aufgrund ihrer entwicklungsbedingten Konstitution besonders vulnerabel sind. Das Recht auf Klimaschutz durch Erwachsene bzw. durch politische Akteur:innen ist angesichts dessen notwendig zur Verwirklichung der Kinderrechte. Aufgrund des damit verbundenen Machtgefälles steht das Schutzrecht aber auch in einem Spannungsverhältnis mit dem Recht auf Partizipation, das Kindern im Rahmen der Kinderrechte zugesichert wird. Junge Menschen erleben die Klimakrise schon heute als Bedrohung und zeigen durch Bewegungen wie Fridays for Future ihren politischen Gestaltungswillen. Die Realisierung einer lebenswerten Zukunft braucht also beides: Die größtmögliche Beteiligung junger Menschen, aber auch die Verantwortungsübernahme von Erwachsenen für den Schutz heutiger und kommender Generationen.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2023/1