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Autor/inWinter, Reinhard
TitelLieber Sex als Gender.
Männlichkeit und Sexualität postadoleszenter männlicher Jugendlicher.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 71 (2023) 4, S. 162-172Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben; Anmerkungen; Diagramm
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
DOI10.3262/DJ2304162
SchlagwörterGender; Erleben; Identität; Rollenverhalten; Identität; Sexualität; Tradition; Männlichkeit; Erleben; Rollenverhalten; Reflexion (Phil); Männlichkeit; Sexualität; Tradition; Gender; Jugendlicher; Junger Erwachsener
AbstractReinhard Winter geht in seinem Beitrag davon aus, dass sich die Gender-Tektonik in letzter Zeit verschoben hat und dass - u. a. durch die Internetpornografie - auch Sexualität für Jugendliche und junge Erwachsene eine andere geworden ist. Für die Betroffenen wirft das bei der Suche nach einer eigenen sexuellen Praxis einige Orientierungsfragen auf. Der Autor stützt sich auf eine mehrperspektivische Studie, für die 32 Interviews mit postadoleszenten Männern (18 bis 25 Jahre alt) und flankierend mit einer Gruppe gleichaltriger junger Frauen sowie eine Online-Befragung mit 175 Männern aus der gleichen Altersgruppe durchgeführt wurden. Winter stellt fest, dass Sexualität für Heranwachsende ein bedeutsames Praxisfeld für Männlichkeit ist. Die meisten versuchten eine Neudefinition von Männlichkeit, befreit von verengten traditionellen Vorgaben und weit jenseits toxischer Männlichkeit. Die "Jungs" äußerten sich in den Interviews sehr vorsichtig und unsicher, wenn sie sich zu ihrer Männlichkeit bei der sexuellen Praxis äußern sollten, stellt der Autor fest. Sie schützten sich dabei mit männlichkeitskritischen Glaubensbekenntnissen. Der eigene Körper werde dabei eigenartig verdrängt. Das Männliche sei für viele männliche Jugendliche nichts körperlich Angeborenes mehr, sondern werde zu einer erlernbaren Kompetenz oder Leistung. Ungebrochen männlich könnten sich Heranwachsende dagegen noch beim Sport fühlen. Auch bei der Nutzung von Pornos komme es zu "männlichen Instant-Gefühlen", aber nicht mehr beim stark kontrollierten Sex. Die meisten männlichen Heranwachsenden seien zu Risikovermeidern erzogen worden, die Sexualität nur mit angezogener Handbremse lebten und erlebten.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2023/1
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