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Autor/inn/enDirim, Inci; Simon, Nina
TitelVorbild Native Speaker?
Zu Möglichkeiten und Grenzen der Anerkennung neuer Formen migrationsgesellschaftlicher Varianten des Deutschen im Deutschunterricht.
QuelleIn: Leseräume, (2022) 8, 13 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2364-5350
SchlagwörterDeutsch; Deutschunterricht; Linguistik; Sprachbildung; Migration; Nationalstaat; Analyse
AbstractDer Deutschunterricht nimmt traditionell eine zentrale Rolle bei der symbolischen Reproduktion und damit Sicherung eines (als solchen imaginierten) deutschsprachigen Nationalstaates ein. Im Zentrum dieser Reproduktion steht der Native Speaker des Deutschen, allerdings nicht im Sinne einer staatlichen sprachpuristischen Politik wie in Frankreich oder in der Gründungsepoche der Türkei. Vielmehr wird offiziell breit akzeptiert, dass Deutsch eine Sprache ist, die Einflüsse vieler Sprachen in sich aufnahm und -nimmt. Eine Auseinandersetzung mit den Einflüssen aus anderen Sprachen ist im Deutschunterricht folglich möglich und auch erwünscht (vgl. Oomen-Welke 2018). Allerdings sind migrationsgesellschaftliche1 Kontaktvarianten wie mit jemandem heiraten eher Objekt der Betrachtung als Teil verwendbarer Varianten, die zu lernen Grundlage von Leistungsbewertung ist. Damit bleibt das Konzept des Native Speaker in einer globalisierten und migrationsbedingt heterogenen Gesellschaft als Leitperspektive und Norm (mitsamt des ihr inhärenten exkludierenden Moments) erhalten. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst aus (neo-)linguizismuskritischer Perspektive analysiert, welche Varianten des Deutschen im Deutschunterricht warum und wie anerkannt werden und welche subjektivierungsrelevanten Konsequenzen daraus für die Schüler*innen erwachsen. Überlegungen zu alternativen Vorgehensweisen runden den Beitrag ab.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2023/1
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