Kraftlose Gewalt. Feinfühligkeit und Gewalt im Kontext der Arbeitsbedingungen pädagogischer Fachkräfte.

Autor/in	Schütz, Claudia
Titel	Kraftlose Gewalt. Feinfühligkeit und Gewalt im Kontext der Arbeitsbedingungen pädagogischer Fachkräfte.
Quelle	In: Elementarpädagogische Forschungsbeiträge, 4 (2022) 2, S. 44-48Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2663-2861
DOI	10.25364/18.4:2022.2.4
Schlagwörter	Emotion; Wohlbefinden; Elementarpädagogik; Pädagogische Fachkraft; Sozialpädagogik
Abstract	Gewaltfreie, anerkennende und feinfühlige Beziehungen sind es, die Kindern in sozialpädagogischen Einrichtungen zustehen müssten (Prengel, 2019). Ob es jedoch gelingt, als pädagogische Fachkraft förderliche Beziehungen mit Kindern zu gestalten, hängt wesentlich von den eigenen Ressourcen und dem eigenen psychischen Wohlbefinden ab (Kalicki, 2014, S. 52). Forschungsergebnisse belegen in diesem Zusammenhang, dass durch die empirische Evidenz hoher Belastungen pädagogischer Fachkräfte durch die Arbeitsbedingungen im beruflichen Alltag dieses Wohlbefinden in sozialpädagogischen Berufen häufig eingeschränkt ist (Viernickel & Voss, 2012; Schreyer et al., 2014; Nürnberg, 2018, zit. n. Boll & Remsperger-Kehm, 2021). Vor allem arbeitsbedingter Stress, die damit verbundene Erschöpfung und schlechte Arbeitsbedingungen können dazu führen, dass auf kindliche Bedürfnisse nicht feinfühlig reagiert werden kann (Remsperger, 2011). Gerade diese Feinfühligkeit ist es jedoch, welche unabdingbar für eine entwicklungsförderliche Gestaltung feinfühliger Beziehungen ist (Ainsworth, 1974).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2023/1