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Autor/inWerner, Melanie
TitelKlassische Theorien Sozialer Arbeit und soziale Bewegungen: Eine wissenssoziologische Verhältnisbestimmung anhand der Begriffsverwendung von "Volk" und "Nation".
QuelleOpladen: Budrich Academic Press (2023), 419 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-96665-925-3
DOI10.2307/j.ctv362chrx 10.3224/96665070
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-84457-2
SchlagwörterFrauenbewegung; Arbeiterbewegung; Jugendbewegung; Nation; Semantik; Soziale Bewegung; Theorie; Volk; Frauenbewegung; Semantik; Geschichte (Histor); Arbeiterbewegung; Nation; Soziale Bewegung; Volk; Grundbegriff; Jugendbewegung; Grundbegriff; Theorie
AbstractSoziale Arbeit hat sich immer wieder zu sozialen Bewegungen ins Verhältnis gesetzt - dieses aber nicht weiter definiert. Dieses Buch geht dem Verhältnis von Sozialer Arbeit zu sozialen Bewegungen empirisch nach und betrachtet den Entstehungszeitraum Sozialer Arbeit - das Deutsche Kaiserreich und die Weimarer Republik. Die Autorin fragt danach, wie in Zeitschriften der Arbeiterbewegungen, der Jugendbewegung und der bürgerlichen Frauenbewegung sowie in klassischen Theorieansätzen Sozialer Arbeit die historischen Grundbegriffe "Volk" und "Nation" thematisiert werden und welche Schlüsse sich daraus auf das Verhältnis von Sozialer Arbeit zu sozialen Bewegungen ziehen lassen. Im Fokus stehen die Arbeiterbewegung, die erste bürgerliche Frauenbewegung und die historische Jugendbewegung. Diese werden ins Verhältnis gesetzt zu den klassischen Theorieansätzen von Carl Mennicke, Alice Salomon und Herman Nohl. Ausgehend von einem systemtheoretischen Beobachtungsstandpunkt werden soziale Bewegungen und Theorieansätze Sozialer Arbeit als Kommunikationssysteme betrachtet, die durch eine systemeigene Semantik gekennzeichnet sind. Diese Semantik wird anhand der Begriffsverwendung von "Volk" und "Nation" in Bewegungszeitschriften und Texten von Salomon, Nohl und Mennicke rekonstruiert. Die Systeme werden dann anhand ihrer Semantik und des jeweiligen metaphorischen Konzepts von "Volk" und "Nation" miteinander verglichen und ins Verhältnis gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die grundlegende Differenz nicht zwischen sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit verläuft, sondern zwischen kontingenzschließenden und kontingenzöffnenden einerseits und inklusionsorientierten und integrationsorientierten Systemen andererseits. Es werden darüber hinaus Nähe und Distanzen zwischen sozialen Bewegungen und Sozialer Arbeit sichtbar, die der hegemonialen Geschichtsschreibung Sozialer Arbeit zum Teil widersprechen - was abschließend diskutiert wird.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2023/1
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