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Autor/inBraunagel, Katharina
TitelZum Einfluss der Bildungssozialisation auf das Deutschlernen bei geflüchteten (angehenden) Akademiker*innen in Deutschland - am Beispiel Äthiopien, Afghanistan und Syrien.
QuelleDarmstadt: Universitäts- und Landesbibliothek (2022), 556 S.
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Dissertation, Technische Universität Darmstadt, 2022.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.26083/tuprints-00021801
URNurn:nbn:de:tuda-tuprints-218013
SchlagwörterÄthiopien; Afghanistan; Deutschland; Dissertation; Flüchtling; Fremdsprachenunterricht; Bildungssystem; Bildungssystem; Deutsch; Deutsch; Fremdsprachenunterricht; Dissertation; Flüchtling; Afghanistan; Deutschland; Äthiopien
AbstractAufgrund von Beobachtungen in ehrenamtlichen Deutschkursen und in den studienvorbereitenden Kursen an der Technischen Universität Darmstadt lässt sich vermuten, dass geflüchtete (angehende) Akademiker*innen verschiedener Herkunftsländer sowohl unterschiedlich schnell als auch unterschiedlich erfolgreich Deutsch lernen: Lernende aus Syrien scheinen tendenziell schnell und gut beim Deutschlernen voranzukommen, und Lernende aus Afghanistan scheinen tendenziell recht gut Deutsch zu lernen, wohingegen Lernende aus den Herkunftsländern Äthiopien, Eritrea und Somalia tendenziell den geringsten Lernerfolg aufzuweisen scheinen (siehe Braunagel 2018). Diese Beobachtungen bilden den Ausgangspunkt für mein Erkenntnisinteresse, die Einflussfaktoren auf das Deutschlernen bei geflüchteten Lernenden näher zu erforschen. Dabei werden speziell die Bildungsfaktoren als Teil der lerner*innenexternen Faktoren (vgl. Faktorenmodell nach Hufeisen, zuletzt 2020) betrachtet. Bei dieser v. a. explorativ-deskriptiven Studie mit einem eher qualitativen Forschungsdesign gehe ich so vor, dass zum einen durch die Analyse verschiedener Dokumente zu den Bildungssystemen, den Lehr-Lern-Traditionen und Bildungshintergründen und zum anderen durch qualitative leitfadengestützte Interviews mit Lehrenden, Expert*innen zu den Bildungssystemen und Lehr-Lern-Traditionen in den jeweiligen Ländern sowie mit geflüchteten Lernenden aus den fokussierten Herkunftsländern drei Perspektiven auf die Thematik und damit triangulierte Daten sowie Perspektiven einfließen, um die zugrundeliegenden Forschungsfragen zu beantworten: 1) Weisen geflüchtete (angehenden) Akademiker*innen aus den Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Äthiopien, Eritrea, Somalia tatsächlich Unterschiede im Deutschlernerfolg und in der Deutschlerngeschwindigkeit auf? Wenn ja, welcher Art sind diese Unterschiede und worauf lassen sie sich zurückführen? Liegt es ggf. an den Bildungssystemen in den Herkunftsländern und den Bildungssozialisationen der Geflüchteten? 2) Wie sehen die Bildungssysteme und Lehr-Lern-Traditionen in den jeweiligen Herkunftsländern aus? 3) Welche Bildungssozialisationen haben die Lernenden durchlaufen? Welche (Fremd-)Sprachenlernerfahrungen haben sie gemacht? Die Erkenntnisse der vorliegenden Forschungsarbeit zeigen, dass Hinweise vorliegen, die meine Beobachtungen stützen. Sie können jedoch weder verifiziert noch falsifiziert werden - eine quantitative Erhebung hierfür steht noch aus. Des Weiteren lassen die Ergebnisse einige Besonderheiten in den Herkunftsländern, ihren Bildungssystemen und ihren Lehr-Lern-Traditionen erkennen, die für die beobachteten herkunftslandspezifischen Unterschiede relevant sein könnten - auch, weil einige Unterschiede zu Deutschland, seinem Bildungssystem und seinen Lehr-Lern-Traditionen bestehen. Ebenso liefert die Nachzeichnung der Bildungssozialisationen der befragten geflüchteten (angehenden) Akademiker*innen bedeutsame Erkenntnisse hinsichtlich meiner Beobachtungen. Die mit dieser Dissertation erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse sowie das aufgearbeitete Hintergrundwissen sind sowohl für die untersuchte Zielgruppe - insbesondere für ihren Deutschlern- und Studienerfolg - als auch für alle anderen an der Integration von Geflüchteten in Deutschland Beteiligten relevant. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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