Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inEbersold, Selina
TitelMotiv-Kongruenz im Lehramtsstudium.
Zusammenhänge der Passung impliziter und expliziter Motive mit dem Wohlbefinden, der Handlungsregulation und dem Studienerfolg von Lehramtsstudierenden.
QuelleBraunschweig: Technische Universität Braunschweig (2022), 323 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Technische Universität Braunschweig, 2022.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:084-2022121610539
SchlagwörterHandlungsregulation; Lehramtsstudent; Schulpraktikum; Dissertation; Studienerfolg; Prognose
AbstractVerschiedene motivationale Orientierungen von Lehramtsstudierenden haben sich als entscheidend für die Kompetenzentwicklung im Lehramtsstudium erwiesen (Baumert & Kunter, 2011; Hanfstingl & Mayr, 2007; Schaarschmidt, 2005). Die Motiv-Kongruenz bezieht sich auf die sich auf die Passung zwischen impliziten und expliziten Motiven in den Inhaltsdomänen Leistung, Macht und Affiliation (McClelland et al., 1989) und beeinflusst das Wohlbefinden, die Handlungsregulation und Leistungs- bzw. Erfolgskriterien in verschiedenen Kontexten (Baumann et al., 2005; Brunstein et al., 1998; Kehr, 2004). Für Lehrkräfte hat sich u. a. gezeigt, dass Motiv-Kongruenz in der Machtdomäne mit dem höchsten Wohlbefinden verbunden ist (Wagner, Baumann & Hank, 2016). In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob Motiv-Kongruenz bereits als Eingangsvoraussetzung in Zusammenhang mit der Kompetenzentwicklung in der Studieneingangsphase und im Schulpraktikum des Lehramtsstudiums steht. Zur Untersuchung dieser Fragestellung wurde eine Längsschnittuntersuchung durchgeführt, wozu zu Studienbeginn bei N = 80 Lehramtsstudierenden einmalig die impliziten Motive (TAT/PSE) und die expliziten Motive (PRF) in den drei Motivdomänen erfasst wurden. Die Motive bzw. Motiv-Kongruenz wurden in Beziehung gesetzt zu Kriterien des Wohlbefindens, der Handlungsregulation und des Studienerfolgs, die zu vier Messzeitpunkten im Studienverlauf erhoben wurden, wodurch auch Veränderungen in den Kriterien über die Studienphasen hinweg betrachtet werden konnten. Die Auswertung erfolgte durch polynomiale Regressionsanalysen mit Response Surface Analysis (RSA; Schönbrodt, 2016). Insgesamt zeigten sich nur wenige statistisch signifikante und erwartungskonforme Befunde. In der Studieneingangsphase war Motiv-Kongruenz in der Affiliationsdomäne erwartungsgemäß mit höherem Wohlbefinden und höherer Studienzufriedenheit assoziiert, wohingegen Motiv-Kongruenz in der Machtdomäne zwar zu Studienbeginn erwartungswidrig mit einer ungünstigeren Handlungsregulation einherging, aber im weiteren Studienverlauf erwartungsgemäß positiv mit dem Wohlbefinden assoziiert war. Im Schulpraktikum zeigten sich fast keine signifikanten Effekte mit Ausnahme von Hinweisen auf die Bedeutung der Leistungs- und Machtdomänen für den Dropout nach dem Schulpraktikum. Darüber hinaus zeigten sich viele Fälle, in denen nicht Motiv-Kongruenz, sondern erwartungswidrige Konfigurationen impliziter und expliziter Motive in der Affiliations- und Machtdomäne mit der günstigsten Kompetenzentwicklung einhergingen. Die Befunde aus dieser Arbeit können nur eingeschränkt als Hinweise für die Bedeutung der Motiv-Kongruenz für die Kompetenzentwicklung im Lehramtsstudium interpretiert werden. Trotzdem lässt sich insgesamt ableiten, dass das Zusammenwirken von Macht- und Affiliationsmotiven bedeutsam ist und sowohl in der individuellen Laufbahn von Lehramtsstudierenden als auch in der Gestaltung des Lehramtsstudiums berücksichtigt werden sollten. Einschränkend ist zu berücksichtigen, dass die Aussagekraft der Befunde durch methodische Limitationen wie die geringe Stichprobengröße und Power der Analysen, insbesondere im Schulpraktikum, eingeschränkt ist und dass noch weitere Untersuchungen zur Motiv-Kongruenz im Lehramtsstudium notwendig sind, um allgemein gültige Erkenntnisse abzuleiten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: