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Autor/in | Windlin, Beatrice |
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Titel | Macht in Hochschulorganisationen. Eine empirische Untersuchung an Schweizer Fachhochschulen. |
Quelle | Kassel: Universitätsbibliothek Kassel (2022), 223 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3); PDF als Volltext (4) Dissertation, Universität Kassel, 2022. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
DOI | 10.17170/kobra-202211147112 |
URN | urn:nbn:de:101:1-2022121211281560617334 |
Schlagwörter | Macht; Fachhochschule; Universität; Hochschulorganisation; Hochschulreform; Dissertation; Organisation; Schweiz |
Abstract | Hochschulorganisationen wird die Eigenheit zugeschrieben, nur über begrenzt funktionierende Hierarchien zu verfügen. Damit kann die Leitungsebene auf eine zentrale Machtressource nur bedingt zurückgreifen. Diese Beobachtung bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie, die sich zum Ziel setzt, formelle und informelle Machtphänomene und ihr Zusammenspiel am Beispiel von Schweizer Fachhochschulen zu untersuchen. Den theoretischen Rahmen für die empirische Untersuchung bildet zum einen das systemtheoretische Machtkonzept von Luhmann. Es analysiert die Formalstruktur von Organisationen mit der Hierarchie als zentraler Machstruktur. Daraus gehen die beiden Machtquellen Organisationsmacht - die Macht, Mitglieder in die Organisation aufzunehmen und auszuschliessen - und Personalmacht - die Macht, Karrieren zu beeinflussen - hervor. Zum anderen zieht die Studie den mikropolitischen Ansatz von Crozier und Friedberg als theoretisches Gerüst heran. Er legt den Fokus auf die informellen Machtphänomene und stellt den individuellen Akteur mit seinen Interessen und Handlungen ins Zentrum. Als Untersuchungsgegenstand dienen Reorganisationsfälle, denn sie brechen etablierte Abläufe und Muster der Zusammenarbeit auf und erzeugen damit Kristallisationspunkte für Machtphänomene. In einer vergleichenden Fallstudie werden vier Veränderungsprozesse untersucht. Leitfadeninterviews mit verschiedenen Akteuren bilden die primäre Datengrundlage. Ergänzend werden Dokumente wie Gesetze, Reglemente oder Organigramme analysiert. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2023/1 |