Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGegenfurtner, Andreas
TitelProfessional Vision and Visual Expertise.
QuelleRegensburg: Universitätsbibliothek Regensburg (2023), 43 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Habilitationsschrift, Universität Regensburg, 2020.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:355-epub-512677
SchlagwörterArzt; Beruf; Lehrer; Sehen; Visuelle Wahrnehmung; Habilitationsschrift; Fachwissen; Expertise; Professionalität; Lehrer; Fachwissen; Sehen; Visualisieren; Visuelle Wahrnehmung; Beruf; Lehrmeister; Habilitationsschrift; Expertise; Professionalität; Arzt; Lehrender
AbstractWorum ging es in dieser Habilitation für eine breitere Leserschaft? In dieser Habilitation ging es um den Blick der Fachleute. Wenn ein Radiologe beispielsweise eine Röntgenaufnahme der Lunge eines Patienten betrachtet, erkennt er sehr schnell, ob der Patient Lungenkrebs hat - während jemand, der kein Fachwissen in der Radiologie hat, die gleichen Symptome in einer Röntgenaufnahme nicht sieht oder vielleicht auf irrelevante Teile der Darstellung schaut. Betrachten wir ein zweites Beispiel: Wenn ein Lehrer seine Schüler im Klassenzimmer oder Hörsaal ansieht, "liest" er seine Schüler und sieht sehr schnell, wer aufmerksam ist, wer träumt, wer Unterstützung braucht und wer den Anweisungen nicht folgt. Diese beiden Beispiele aus den Bereichen Medizin und Pädagogik zeigen, wie wichtig der Blick in manchen Berufen ist. Um in einem solchen Bereich Experte zu werden, muss man seinen Blick schulen und eine "professionelle Vision" entwickeln. Wie sich die professionelle Vision von Experten von Nicht-Experten in einem Bereich unterscheidet, ist jedoch alles andere als klar. Was sind die zugrunde liegenden Mechanismen? Wie sieht ein Experte eine visuelle Szene im Vergleich zu einem Anfänger oder einem Schüler in der Ausbildung? Und wie können Anfänger bei der Entwicklung von visuellem Fachwissen didaktisch unterstützt werden? Dies waren die übergreifenden Fragen, von denen sich die hier vorgestellten Arbeiten leiten ließen. Um diese Fragen zu beantworten, wurde die Forschung im Rahmen der Habilitation interdisziplinär und international durchgeführt. Erstens war sie interdisziplinär, weil Theorien und Methoden aus der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und der Medizin benötigt wurden, um unsere Fragen zum beruflichen Sehen und zur visuellen Kompetenz zu beantworten. So verwendeten wir beispielsweise die Receiver-Operating-Characteristics-Analyse (ROC) aus der Medizin, um zu messen, wie genau die Diagnosen von Radiologen und Medizinstudenten waren; wir verwendeten Eye-Tracking aus der Psychologie, um zu messen, wohin Experten und Novizen wie lange schauten; und wir entwarfen Lernumgebungen, um zur Ausbildung von Novizen beizutragen. Wir verwendeten eine Reihe von Methoden, von quantitativen statistischen Berechnungen bis hin zur qualitativen Gesprächsanalyse, vor allem deshalb, weil die Forschungsfragen, die wir hatten, eine Reihe von verschiedenen Methoden erforderten, die in den medizinischen, psychologischen und pädagogischen Wissenschaften verwendet werden. Interessanterweise stammt der Begriff der "professionellen Vision" weder aus der Pädagogik noch aus der Psychologie oder der Medizin, sondern wurde von Chuck Goodwin, einem Linguisten und Anthropologen, geprägt. Die Forschung im Rahmen der Habilitation war nicht nur interdisziplinär, sondern auch international, da Kollegen aus (in alphabetischer Reihenfolge) Australien, Kanada, Finnland, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Schweden zusammenarbeiteten, um unsere gemeinsamen Forschungsfragen in den 16 einzelnen Zeitschriftenartikeln zu beantworten, die zusammen diese kumulative, auf Veröffentlichungen basierende Habilitation bilden. [...]. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: