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Autor/inn/enVoltmer, Katharina; Salisch, Maria von
TitelCoronabezogene Zukunftsangst bei Grundschulkindern im Verlauf von 8 Monaten der Pandemie.
Gefälligkeitsübersetzung: School children's COVID-related future anxiety over the course of 8 months of the pandemic.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 4, S. 305-322Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2023.72.4.305
SchlagwörterBildungsniveau; Furcht; Kindheit; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Furcht; Grundschule; Kind; Zeit; Zukunft; Entwicklung; Bildungsniveau; Pandemie; Eltern; Kind; Grundschule; COVID-19; Pandemie; Zeit; Entwicklung; Zukunft; COVID-19
AbstractUm die längerfristigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Kinder zu erforschen, wurden N = 140 8- bis 10-Jährige in den Monaten 6, 9 und 14 der Pandemie (die in Deutschland im März 2020 begann) im Klassenverband schriftlich zu ihrer coronabezogenen Zukunftsangst befragt. Die Zukunftsangst wurde dabei als "Zustand der Befürchtung, Ungewissheit, Angst, Sorge und Beunruhigung vor ungünstigen Veränderungen in einer weiter entfernten persönlichen Zukunft" definiert und auf die Folgen der Corona-Pandemie bezogen. In dieser Umfrage berichteten 13 % bis 19 % der Kinder bei mindestens einem der vier Items der neu entwickelten Skala, dass sie "oft" coronabezogene Zukunftsangst empfanden. 16 % der Kinder berichteten über zwei und 8 % über alle drei Messzeitpunkte "oft" coronabezogene Zukunftsangst, unter ihnen mehr Mädchen und mehr Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern. Eine Analyse der Verläufe deckte große interindividuelle Unterschiede auf: Bei 45 % der Kinder nahm die coronabezogene Zukunftsangst zwischen dem 6. und 9. Monat der Pandemie ab, während sie bei 43 % zunahm. Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungshintergrund berichteten zu allen drei Messzeitpunkten, auch nach Kontrolle von Geschlecht und Corona-Inzidenz in Deutschland, häufiger über coronabezogene Zukunftsangst. Dies bestätigt Vorhersagen, nach denen das Ansteckungsrisiko und die Kontrollierbarkeit die Zukunftsangst beeinflussen. Die deskriptiven Ergebnisse untermauern zugleich frühere Befunde, denen zufolge schon viele Kinder Zukunftsangst gegenüber Ereignissen auf der Makroebene empfinden. Die Befunde zur chronischen coronabezogenen Zukunftsangst unterstreichen zudem die Dringlichkeit, langfristige Auswirkungen coronabezogener Zukunftsangst intensiver zu erforschen. Dies ist auch mit Blick auf die Auswirkungen bevorstehender Herausforderungen auf der Makroebene von höchster Relevanz. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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