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Autor/inn/enSchulz, Eva; Ahrens-Eipper, Sabine; Nelius, Katrin; Pilz, Wolfgang
TitelEffektivität eines multimodalen psychotherapeutischen Behandlungsprogramms für Kindergarten- und Vorschulkinder mit Traumafolgestörungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Effectiveness of a multidimensional psychotherapeutic treatment program for preschoolers with posttraumatic stress disorder.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 3, S. 208-230Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKognitive Verhaltenstherapie; Posttraumatisches Stresssyndrom; Trauma (Psy); Internalisierung; Kind; Psychotherapie; Symptom; Therapie; Regression; Ergebnis; Kindergartenkind
AbstractObwohl sehr junge Kinder besonders vulnerabel bezüglich traumatischer Erfahrungen sind und deren Entwicklung durch Traumafolgestörungen massiv beeinträchtigt werden kann, finden traumaspezifische Behandlungsansätze in der deutschen Versorgungspraxis in dieser Altersgruppe derzeit noch wenig Anwendung. Daher war das Ziel der vorliegenden Pilotstudie die Evaluation eines manualisierten, ambulanten, kognitiv-behavioralen Versorgungsprogramms ("Trauma First") für sehr junge Kinder mit Traumafolgestörungen. Es wird untersucht, wie wirksam das kognitiv-behaviorale Behandlungsprogramm für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren mit Traumafolgestörungen ist. In der Pilotstudie wurde ein Prä-Post-Testdesign ohne Kontrollgruppe durchgeführt. Die Symptombelastung von 39 Kindern (Alter: 2-6 Jahre; 46,2 % weiblich) mit traumatischen Erfahrungen wurde mittels störungsspezifischer Diagnostik und Breitbanddiagnostik vor und nach der Behandlung in Selbst- und Fremdeinschätzung erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Reduktion der PTBS-Symptome, der internalisierenden Verhaltensauffälligkeiten und einiger regressiver Verhaltensweisen der Kinder im Bezugspersonenurteil, jedoch nicht im Erzieherinnen- und Erzieherurteil. Die Effektstärken lagen zwischen Cohen's d = 0.89 und d = 2.71. Bezüglich externalisierender Verhaltensauffälligkeiten sowie Angstsymptomen konnten positive Tendenzen aufgezeigt werden, jedoch stellte sich kein signifikanter Rückgang nach der Behandlung dar. Die vorliegende Pilotstudie liefert erste Hinweise zur Effektivität des Versorgungsprogramms "Trauma First" unter ökologisch validen Bedingungen bei Kindern zwischen zwei und sechs Jahren. Sie dient als Vorstufe der psychotherapeutischen Wirksamkeitsprüfung, die in einem randomisiert-kontrollierten Studiendesign weiterverfolgt werden sollte. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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