Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Egloff, Götz |
---|---|
Titel | Essstörungen: Aufriss postmoderner Psychodynamik. Gefälligkeitsübersetzung: Eating disorders: An outline of postmodern psychodynamics. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 3, S. 192-207Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2023.72.3.192 |
Schlagwörter | Postmoderne; Essstörung; Psychodynamik; Bulimie; Essstörung; Postmoderne; Psychodynamik; Bulimie |
Abstract | Die schillernden Charakteristika der Postmoderne in Form von gesellschaftlicher Flexibilisierung, Ökonomisierung und Virtualisierung können als Ausdruck einer kulturellen Konfiguration verstanden werden, die keineswegs naturwüchsig und unumkehrbar, sondern insbesondere medial bedingt ist. Die Bulimie scheint, mehr als die Anorexie, ein Paradebeispiel hierfür. Im Rückgriff auf die Historizität von Symptomatik in ihren unterschiedlichen Ausformungen und Störungsbildern im Laufe der Zeit wird angedacht, wie sich anorektische und bulimische Symptomatiken darin positionieren. Wenn die Entwicklung hin zur Postmoderne als Pathologie der Moderne zu verstehen ist, kann im Zuge der gesellschaftlichen Durchdringung durch das (Bild-)Mediale von einer soziokulturellen Rückwendung ins fragile Selbst gesprochen werden, in der sich die theoretische Polarität von Konflikt und Struktur nicht mehr abbilden lässt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |