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Autor/inn/enMucha, Sandra Rosa; Brokmeier, Tina; Romer, Georg; Föcker, Manuel
TitelErfahrungen im Gesundheitswesen von Sorgeberechtigten eines Kindes oder Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie: Eine qualitative Studie.
Gefälligkeitsübersetzung: Health care experiences of caregivers of a child or adolescent with gender incongruence and gender dysphoria: a qualitative study.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 71 (2022) 7, S. 620-639Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2022.71.7.620
SchlagwörterWissen; Soziale Diskriminierung; Einstellung (Psy); Eltern; Gesundheitswesen; Wissen; Leiden; Transsexualität; Eltern; Kind-Eltern-Beziehung; Gesundheitswesen; Transsexualität; Leiden; Berufliche Kompetenz; Gesundheitsberuf; Gesundheitsversorgung; Personal
AbstractAllgemein ist wenig über die Erfahrungen von Eltern eines trans* Kindes oder Jugendlichen bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bekannt. Zudem ist kaum untersucht, wie die Eltern mit ihrem Kind im Gesundheitswesen agieren. Internationale Studien belegen eine hohe Vulnerabilität und psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen, die sich einem anderen als dem bei ihrer Geburt zugewiesenen Geschlecht zugehörig finden. Die elterliche Unterstützung stellt einen protektiven Faktor bezogen auf die psychische Gesundheit dar. Ziel dieser Studie war es, elterliche Interaktionsprozesse in medizinisch-psychologischen Behandlungssettings zu untersuchen. Hierzu wurden leitfadengestützte qualitative Interviews deutschlandweit mit zwölf Vätern und Müttern eines trans* Kindes/Jugendlichen geführt. Die meisten Eltern sahen sich einer Reihe an Herausforderungen und Barrieren in der Gesundheitsversorgung ihrer Kinder ausgesetzt. Insbesondere fehlendes Wissen und Unsicherheiten auf Seiten der Akteure und Akteurinnen bis hin zur Psychopathologisierung von Identität wurden festgestellt. Gleichzeitig sind den Berichten akzeptierende, zugewandte und unterstützende Begegnungen zu entnehmen. Es zeigte sich darüber hinaus, dass die Befragten eine wesentliche Schutz- und Unterstützungsinstanz gegenüber ihren Kindern in den Behandlungen einnahmen. Für eine verbesserte Gesundheitsversorgung wird Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit hinsichtlich geschlechtlicher Varianz im Kindes- und Jugendalter für Akteure und Akteurinnen des Gesundheitswesens als notwendig beschrieben. Die Studie kann dazu beitragen, den wissenschaftlichen Diskurs über Lebensbiografien junger trans* Personen und ihren Eltern auszuweiten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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