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Autor/inn/enU, Chong-gil; Jung, Joo-Young
TitelRethinking educational values in light of the ethics of giftedness by Michael J. Sandel.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 3, S. 374-392Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
DOI10.3262/ZP2303374
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Solidarität; Gesellschaft; Intelligenz (Psy); Diagnostik; Auslese; Bildung; Diskurs; Ethik; Gesellschaft; Kritik; Pädagogik; Solidarität; Theorie; Verantwortung; Gentechnologie; Diagnostik; Tugend; Begabung; Wertorientierung; Begabung; Gentechnologie; Ethik; Tugend; Verantwortung; Wertorientierung; Auslese; Diskurs; Kritik; Theorie
AbstractDieser Beitrag zielt darauf ab, aufzuzeigen, welche Perspektiven eine zeitgemäße Pädagogik angesichts der Diskurse um Human Enhancement einnehmen sollte, die aufgrund der Fortschritte in der Bio- und Gentechnologie entstehen. Hierzu wird die Ethik der Begabung von Michael J. Sandel untersucht, der sich offen gegen Enhancement ausgesprochen hat, und versucht, die Implikationen seiner Arbeit für die heutige Gesellschaft und Bildung herauszuarbeiten. Sein Vorschlag, der sich auf Tugenden wie Demut, Verantwortung und Solidarität stützt, ist logisch anfechtbar und bietet keine schlüssige Antwort auf die bioethische Kontroverse. Dennoch liegt sein größter Wert darin, dass er dazu beiträgt, das Wesen der Debatte selbst und die Herausforderungen aufzudecken, denen sich die zeitgenössische Pädagogik in Bezug auf Enhancement stellen muss. Gleichzeitig ist seine Idee aber auch bedeutsam im Hinblick auf die Position, die eine zeitgemäße Pädagogik an der Schnittstelle zwischen den Diskursen des Human Enhancement und den Diskursen der traditionellen tugendzentrierten Erziehung einnehmen sollte. So sollte eine zeitgemäße Pädagogik zwar einerseits eine offene Position gegenüber den neuen Errungenschaften von Wissenschaft und Technik einnehmen, andererseits aber stets vermeiden, in die Fallen funktionalistischer Menschenbilder und instrumentalistischer Bildungsvorstellungen zu tappen, die zu einem unkontrollierbaren Streben nach Perfektion führen. (DIPF/Orig.).

This paper aims to suggest what perspectives contemporary pedagogy should take in the face of the discourses of human enhancement emerging due to advancements in bio and genetic engineering. For this purpose, we will examine the ethics of giftedness by Michael J. Sandel, who openly expressed his opinion against enhancement, and attempt to draw out the implications of his work as they apply to our modern society and education. His proposal - relying on virtues such as humility, responsibility, and solidarity - is prone to logical refutation and does not provide a conclusive answer for the bioethical controversy. Nevertheless, its biggest value lies in the fact that it helps uncover the nature of the debate itself and the challenges contemporary pedagogy is forced to face concerning enhancement. At the same time, his idea is also significant with regard to the position contemporary pedagogy should assume at the intersection of the discourses of human enhancement and the discourses of traditional virtue-centred education. Thus, though contemporary pedagogy should maintain an open position with regard to the new gadgets emerging from science and technology on the one hand, it should always refrain from falling into the traps of functionalist understandings of humans and instrumentalist views of education, which lead to an uncontrollable craving for perfection, on the other hand. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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