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Autor/inn/enBraun, Jürgen; Cafantaris, Karola; Hollstein, Oliver; Meseth, Wolfgang
TitelLeistung und Teilhabe im (inklusiven) Unterricht.
Zur Beobachtung konfligierender Wertpräferenzen pädagogischer Kommunikation.
Paralleltitel: On the communication of achievement and participation. The entanglement of different value preferences in the (inclusive) classroom.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 2, S. 213-232Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
DOI10.3262/ZP2302213
SchlagwörterBildung; Erziehung; Pädagogisches Handeln; Erwartung; Kommunikation; Bildung; Deutschland; Deutschunterricht; Erwartung; Erziehung; Heuristik; Kind; Kommunikation; Ordnung; Partizipation; Systemtheorie; Unterricht; Unterrichtsgespräch; Wert; Regelschule; Behinderung; Sehbehinderung; Leistung; Theoriebildung; Kind; Regelschule; Lerngemeinschaft; Unterrichtsgespräch; Unterricht; Inklusion; Deutschunterricht; Heuristik; Systemtheorie; Partizipation; Behinderung; Sehbehinderung; Fallbeispiel; Leistung; Ordnung; Theoriebildung; Wert; Deutschland
AbstractDer Normenkonflikt von Leistung und Teilhabe durchzieht nicht nur die pädagogische Debatte um eine inklusive Schule. An ihm bildet sich zugleich ein Dauerkonflikt zwischen zwei einflussreichen pädagogischen Wertpräferenzen ab: dem Selbstzweck der Bildung auf der einen und gesellschaftlichen Nützlichkeitserwartungen an das Subjekt auf der anderen Seite. Ausgehend vom Konzept der Pädagogischen Kommunikation, in dem dieser Normenkonflikt durch die spezifische Doppelcodierung von vermittelbar/nicht-vermittelbar und besser/schlechter gegenstandstheoretisch berücksichtigt wird, untersucht der Beitrag das Zusammenspiel dieser beiden Wertpräferenzen an einem protokollierten Unterrichtsgespräch. Der Beitrag beschreibt diesen Normenkonflikt nicht, wie es in aktuellen Debatten meist geschieht, als eine das pädagogische Handeln belastende Struktur, sondern als Movens pädagogischer Kommunikation. Es wird gezeigt, wie die Kommunikation in ihrem Vollzug sprunghaft zwischen beiden Wertpräferenzen wechselt und es diese beständige wertbezogene Umstellung ist, durch die sich pädagogische Kommunikation hervorbringt und reproduziert. Mit diesem Befund greift der Beitrag zugleich in die Debatte um die Frage nach dem Eigenwert des Pädagogischen ein und liefert Argumente dafür, Erziehung und Bildung, Leistung und Teilhabe als gleichursprüngliche, unauflöslich miteinander verschränkte Elemente pädagogischer Ordnungsbildung zu begreifen. (DIPF/Orig.).

The conflict of norms between achievement and participation not only pervades the pedagogical debate about inclusive schools, it is also a permanent conflict between two influential pedagogical preferences in value: Education, as an end in itself, on the one hand and societal expectations of an individual's usefulness on the other. Based upon the concept of 'pedagogical communication', in which this conflict of norms is taken into account by double coding of 'teachable/not teachable' and 'better/worse', the article examines the interplay of these two preferences in value in a recorded classroom conversation. In contrast to current debates, the article does not describe this conflict of norms as a structure that burdens pedagogical action, but rather as a mechanism of pedagogical communication. It is shown how communication in its execution changes abruptly between these two preferences in value. Moreover this constant value-related switching ensures that pedagogical communication produces and reproduces itself. As a result, the article adds to the debate about the intrinsic value of what is considered 'pedagogical' and provides arguments for understanding education as 'Erziehung' and education as 'Bildung', achievement and participation as equally original, closely intertwined elements of pedagogical order formation. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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