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Autor/inn/enGrgic, Mariana; Friederich, Tina
TitelLizenz zur Multiprofessionalität in Zeiten des Fachkräftemangels?
Professionstheoretische Einordnung 'multiprofessioneller' Teams in Kindertageseinrichtungen vor dem Hintergrund der aktuellen Fachkräftekataloge in den Bundesländern.
Paralleltitel: Licence for multi-professionality in times of skills shortage. Professional-theoretical discussion of "multi-professional" teams in early childhood centres in light of the current regulations for licensing in the German Länder.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 2, S. 233-254Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
DOI10.3262/ZP2302233
SchlagwörterInhaltsanalyse; Qualitative Forschung; Dokumentenanalyse; Arbeitskräftebedarf; Beruf; Berufsfeld; Deutschland; Gesetz; Inhaltsanalyse; Kindertagesstätte; Professionalisierung; Theorie; Qualifikation; Qualitätssicherung; Berufsanforderung; Fachkraft; Bundesland; Seiteneinsteiger; Kindertagesstätte; Seiteneinsteiger; Bundesland; Gesetz; Arbeitskräftebedarf; Beruf; Berufsanforderung; Professionalisierung; Qualifikation; Berufsfeld; Fachkraft; Qualitätssicherung; Theorie; Zulassungsverfahren; Deutschland
AbstractAktuell ist in Kindertageseinrichtungen (Kitas) ein großer Fachkräftemangel spürbar. Da es sich um ein lizenziertes Arbeitsfeld handelt, d.h. der Zugang auf bestimmte Berufsgruppen beschränkt ist, wird die Öffnung der sog. Fachkräftekataloge für nicht (sozial)pädagogisch qualifizierte Berufsgruppen diskutiert. Zudem gibt es die Forderung einiger Trägerverbände nach multiprofessionellen Teams als mögliche Bereicherung der Praxis durch zusätzliche Kompetenzen. In diesem Beitrag wird mit Bezug auf interaktionistische und strukturtheoretische Professionstheorien das Verständnis von multiprofessionellen Teams in der Frühen Bildung reflektiert. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird untersucht, welchen Rahmen die sog. Fachkräftekataloge der Bundesländer für die Zusammensetzung multiprofessioneller Teams bieten. Dabei konnten drei Typen von Fachkräftekatalogen identifiziert werden, von denen nur einer als multiprofessionell orientiert zu bezeichnen wäre. Für die sechs am häufigsten vorkommenden, nicht pädagogischen Ausbildungsgänge wurden die Ausbildungsinhalte hinsichtlich der Frage analysiert, wie viel pädagogisches Wissen diese Beschäftigten mitbringen. Die Analyse zeigt, dass die neu zugelassenen Berufsgruppen kaum auf eine Tätigkeit in pädagogischen Interaktionen vorbereitet sind, was Zweifel an ihrer kurzfristigen Eignung für eine professionelle Zusammenarbeit im Arbeitsfeld Kita aufkommen lässt. Hieraus erwachsen neue Anforderungen an die Teams, die diese Beschäftigten integrieren müssen. Beobachtete Tendenzen der Deregulierung sowie der Öffnung der Fachkräftekataloge 'nach unten' können zudem langfristig die Attraktivität und Fachlichkeit des Arbeitsmarkts der Frühen Bildung gefährden. (DIPF/Orig.).

For many years there has been a continuing shortage of specialist staff in the field of early childhood education and care (ECEC). Since this is a licensed labour market, i. e. access is restricted to certain professional groups, access to employment in this field for staff not qualified in (social) pedagogy is being discussed. At the same time there is a demand from some provider associations for multi-professional teams as a possible way to enrich practice through additional competences. In this article, the current understanding of multi-professional teams in ECEC is analysed with reference to an interactionist and structural-theoretical understanding of the profession. A qualitative analysis of licensing laws identified three types of regulations in the federal states. Only one could be described as multiprofessionally oriented. For the six non-pedagogical qualifications most frequently found there, the training contents were analysed, with reference to the question of how much pedagogical knowledge these employees bring with them. The analysis shows that the newly admitted occupational groups are hardly prepared for work in pedagogical interactions, which raises doubts about their short-term suitability for professional cooperation in the field of ECEC. This creates new challenges for the teams that have to integrate these employees and are at the same time already burdened by structural problems. Observed tendencies towards deregulation and the "downward" opening of licensing laws can also endanger the attractiveness and professionalism of the ECEC labour market in the long term. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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