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Autor/inEmmenegger, Fion
TitelDas Erbe Wolfgang Klafkis.
Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Schlüsselproblemkonzepts.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 76 (2022) 4, S. 405-423Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterBildungsbegriff; Allgemeinbildung; Erziehungswissenschaft; Gemeinschaft; Problemlösen; Subjektivität; Allgemeinbildung; Ethik; Gemeinschaft; Subjektivität; Verantwortung; Problemlösen; Problem; Ethik; Verantwortung; Problem; Klafki, Wolfgang
AbstractWer Wolfgang Klafki als Klassiker betrachten will, der muss sich als erstes fragen, was er unter einem Klassiker verstanden wissen möchte. Hierfür wird auf das Klassikerverständnis von Klafki zurückgegriffen, um es sogleich auf ihn selbst anzuwenden. Seiner Auffassung nach sind Klassiker der Pädagogik diejenigen Personen, die in der "Geschichte des pädagogischen Denkens neue Problemstellungen, neue Sichtweisen, neue Fragestellungen [...] eingebracht haben, m.a.W.: Autorinnen und Autoren, die das pädagogische Denken auf ein neues Niveau zu bringen vermochten." Die Auseinandersetzung mit Klassikern, so Klafki weiter, dient jedoch nicht ihrer unkritischen Huldigung, sondern dazu, an den von ihnen erreichten Niveaus der Problemstellungen und -lösungen - also insgesamt an ihrem Problembewusstsein - anzuknüpfen, es weiterzuführen und den Klassikern, wenn nötig, zu widersprechen. Wenn also diejenigen Autoren als Klassiker betrachtet werden, die auf Grund ihres erarbeiteten Problemniveaus bei dessen Weiterentwicklung berücksichtigt werden müssen, bzw. die als Ideengeber für neue Arbeiten fungieren können, und deren eigene Lösungsversuche kritisch geprüft, weiterentwickelt und ggf. verworfen werden sollen, dann muss, wenn Klafki als Klassiker in den Blick genommen werden soll, allem voran nach den Problemen gefragt werden, welche er freigelegt und bearbeitet hat. Kurzum: Die Probleme die Klafki hinterlassen hat und die auch heute noch unsere Aufmerksamkeit verdienen. [...] Der Beitrag gliedert sich [...] wie folgt: In einem ersten Schritt werden die Schlüsselprobleme in Klafkis neues Allgemeinbildungskonzept verordnet. Hierzu wird der besagte Bildungsbegriff von Klafki in seiner Systematik erläutert (1). Danach wird der Frage nachgegangen, welche formalen Kriterien sich in den Arbeiten Klafkis finden lassen, um Schlüsselprobleme bestimmen zu können. (2). Dem Gedanken der Systematisierung folgend, werden anschließend Erläuterungen über den Zusammenhang der Schlüsselprobleme als ethische Probleme und der Solidaritätsfähigkeit angeführt (3). Schließlich wird in Bezug auf den dritten Abschnitt (3) sowie den Haltepunkt einer humanen und demokratischen Gesellschaft ein systematisches Kriterium für Schlüsselprobleme vorgeschlagen, welches sich bei Klafki selbst so nicht formuliert findet - nämlich, das Schlüsselprobleme ethische und damit selbstimplikative Probleme sind sowie dass, dem folgend, ihre Lösung bzw. Beseitigung die Möglichkeit für ein humaneres und demokratischeres Leben und Zusammenleben aufschließt (4). Ein Fazit schließt den Text ab und öffnet ihn für weitere mögliche Überlegungen durch die Bezugnahme auf andere pädagogische Ideen bzw. Probleme (5). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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