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Autor/inn/enJurkowski, Susanne; Mundelsee, Lukas; Jüngst, Christina; Hänze, Martin
TitelMessung gemeinsamer Wissenskonstruktion: Ein Vergleich von hoch-inferenter Beobachtung, niedrig-inferenter Codierung und Selbsteinschätzung der transaktiven Kommunikation.
Paralleltitel: Measuring knowledge co-construction: a comparison of high-inference observation, low-inference coding and self-report of transactive communication.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 25 (2022) 6, S. 1505-1527Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-022-01124-w
SchlagwörterBeobachtung; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogen; Methode; Reliabilität; Validität; Kommunikation; Selbsteinschätzung; Beobachtung; Deutschland; Faktorenanalyse; Gesamtschule; Kommunikation; Methode; Schüler; Validität; Codierung; Partnerarbeit; Fragebogen; Selbsteinschätzung; Forschungsprojekt; Reliabilität; Wissenserwerb; Schuljahr 09; Gesamtschule; Schüler; Wissenserwerb; Audioaufzeichnung; Messverfahren; Partnerarbeit; Codierung; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractTransaktive Kommunikation bedeutet, dass Lernende auf die Beiträge ihrer Lernpartner:innen Bezug nehmen, auf ihnen aufbauen und sie weiterentwickeln. Dadurch konstruieren die Lernenden gemeinsam Wissen zum Lerngegenstand. In der Forschung wird die transaktive Kommunikation vor allem über die Transkription und Codierung von Audio- oder Videomaterial erhoben. Dieses Vorgehen ist relativ ressourcenintensiv und möglicherweise aufgrund fehlender Informationen über das nonverbale Verhalten der Lernenden und ihre Auseinandersetzung mit dem Lernmaterial in seiner Validität eingeschränkt. Die Studie geht der Frage nach, wie transaktive Kommunikation als zentrales Merkmal der gemeinsamen Wissenskonstruktion gemessen werden kann. Dazu wurden zu zwei Messzeitpunkten mit Partnerarbeit verschiedene Formen der transaktiven Kommunikation von Schüler:innen der neunten Klassenstufe über Selbsteinschätzung anhand eines Fragebogens (N= 516), niedrig-inferente Codierung transkribierter Audioaufnahmen (n= 246) sowie ein hoch-inferentes Beobachtungsverfahren (n= 92) erfasst. Zusätzlich wurden der Wissenserwerb und die Sympathie zum Lernpartner/zur Lernpartnerin erhoben. Es wurde eine Reliabilitäts- und Validitätsprüfung der verschiedenen Messverfahren vorgenommen. Die Beobachterübereinstimmung der hoch-inferenten Einschätzung war moderat bis exzellent, die Interraterreliabilität der codierten Transaktivität moderat bis gut. Faktorenanalysen ergaben für alle drei Erhebungsmethoden eine 1-Faktor-Lösung der Formen transaktiver Kommunikation. Es zeigte sich ein mittelstarker Zusammenhang zwischen der mit dem Beobachtungsverfahren und der über die Codierung gemessenen transaktiven Kommunikation. Diese beiden Maße korrelierten nicht mit der Selbsteinschätzung transaktiver Kommunikation. Codierung und Selbsteinschätzung standen nicht in Zusammenhang mit dem Wissenserwerb. Dagegen zeigte sich eine mittelstarke Korrelation zwischen der hoch-inferent eingeschätzten Transaktivität und dem Wissenserwerb. Die Ergebnisse legen nahe, dass Transaktivität über das hoch-inferente Beobachtungsverfahren reliabel und valide erfasst werden kann. (DIPF/Orig.).

Transactive communication means that learners refer to, build upon, and develop the contributions of their learning partners. Thereby, learners jointly construct knowledge about the learning topic. In research, transactive communication is measured predominantly by transcription and coding of audio or video material. This approach is relatively resource-intensive and may be limited in its validity due to a lack of information about learners' nonverbal behaviors and their engagement with the learning material. This study examines how to measure transactive communication as a key feature of knowledge co-construction. At two points of measurement, various forms of transactive communication were measured during ninth graders' partner work through self-report using a questionnaire (N= 516), low-inference coding of transcribed audio recordings (n= 246), and a high-inference observation procedure (n= 92). Additionally, knowledge acquisition and liking of the learning partner were assessed. Reliability and validity of the measurement methods were tested. For the high-inferential rating, observer agreement was moderate to excellent. For the coding of transactivity, interrater agreement was moderate to good. Factor analyses revealed a 1-factor solution of the forms of transactive communication for all three measurement methods. Transactivity measured by the coding of the transcripts correlated with the observation procedure, while both methods were unrelated to the self-report. Moreover, coding and self-report were not related to knowledge acquisition. In contrast, there was a moderate correlation between the high-inference rating of transactivity and knowledge acquisition. The results indicate that transactivity can be measured reliably and validly using the high-inference observation procedure. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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