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Autor/inLemmert, Miriam
TitelCochlea-Implantate für gehörlose Kinder als Konflikt zwischen Eltern und Staat.
QuelleIn: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 70 (2022) 2, S. 288-314Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-1312
SchlagwörterEntscheidung; Konflikt; Kindeswohl; Deutschland; Eltern; Entscheidung; Kind; Kindeswohl; Konflikt; Staat; Gehörlosigkeit; Therapie; Behinderung; Gefährdung; Intervention; Kinderrechtskonvention; Eltern; Kind; Therapie; Staat; Behinderung; Gehörlosigkeit; Hörbehinderung; Gefährdung; Intervention; Deutschland
AbstractKinderrechte stehen in jüngster Zeit vermehrt im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, u.a. in der Ausprägung als Idee der Ermöglichung einer offenen Zukunft. Im Einzelfall ergeben sich hieraus komplizierte (Abwägungs-)Fragen. Wie soll der Staat etwa damit umgehen, wenn Eltern durch die Ablehnung der Einsetzung eines Cochlea-Implantats für ihre gehörlosen Kinder eine Entscheidung gegen die realistische Chance auf Lautsprachenerwerb treffen? Handelt es sich um eine Gefährdung des Kindeswohls? Wo verläuft die Grenze zwischen der freien Entscheidung der Eltern und der notwendigen Intervention des Staates zum Schutz der kindlichen Entwicklung? Fest steht: Eine "neutrale" Entscheidung ist in keinerlei Hinsicht möglich; weder im Hinblick auf die (medizinischen) Konsequenzen, noch auf die zugrundeliegende, durch Fragen des Umgangs mit Behinderung aufgeladene Prämisse betreffend eine der Kernfragen der Philosophie - die, was ein gutes Leben ausmacht. (DIPF/Orig.).

Recently, children's rights have increasingly been the focus of public attention, among other things, in the form of the idea of enabling an open future. In individual cases, this gives rise to complicated questions (of consideration). For example, how should the state deal with parents who make a decision against a realistic chance of acquiring spoken language by refusing to have a cochlear implant fitted for their deaf children? Is this a threat to the best interests of the child? Where is the boundary between the free decision of the parents and the necessary intervention of the state to protect the child's development? One thing is certain: a "neutral" decision is not possible in any respect; neither with regard to the (medical) consequences, nor with regard to the underlying premise, charged by questions of dealing with disability, concerning one of the core questions of philosophy - that of what constitutes a good life. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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