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Autor/inPüster, Inga
TitelMentoringgespräche über Englischunterricht.
Eine rekonstruktive Studie zum Professionalisierungspotential von Praxisphasen.
QuelleBad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2021), 253 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Universität Hamburg, 2020.
ReiheStudien zur Professionsforschung und Lehrerbildung; Forschung Klinkhardt
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 241-248
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7815-2470-1; 978-3-7815-2470-5
SchlagwörterWissen; Empirische Forschung; Fragebogen; Qualitative Forschung; Teilnehmende Beobachtung; Einstellung (Psy); Soziale Interaktion; Deutschland; Diskurs; Englischunterricht; Fremdsprachenunterricht; Gesamtschule; Gespräch; Gymnasium; Lehrer; Professionalisierung; Schulpraktikum; Spracherwerb; Wissen; Wissenssoziologie; Lehramtsstudent; Fachdidaktik; Gesprächsführung; Fragebogen; Mentor; Teilnehmende Beobachtung; Praxeologie; Empirische Forschung; Professionalität; Gymnasium; Gesamtschule; Lehrer; Lehramtsstudent; Schulpraktikum; Wissenssoziologie; Gespräch; Gesprächsführung; Audioaufzeichnung; Fachdidaktik; Spracherwerb; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Praxeologie; Professionalisierung; Diskurs; Dokumentarische Methode; Professionalität; Mentor; Deutschland
AbstractIn Deutschland ist ein anhaltender Trend zur Ausweitung schulischer Praxisphasen in der universitären Lehrer*innenbildung zu beobachten. Allerdings liegen bisher nur unzureichende Erkenntnisse darüber vor, welche Prozesse sich darin ereignen, und welchen Einfluss sie auf die Professionalisierung angehender Lehrpersonen haben. Die vorliegende Arbeit knüpft an den Stand der Mentoringforschung und der fremdsprachendidaktischen Professionsforschung an. Sie generiert erstmals Erkenntnisse bezüglich fremdsprachendidaktischer Professionalisierungsprozesse Studierender in Mentoringgesprächen in der zweiphasigen Lehrer*innenbildung in Deutschland. Das Forschungsinteresse gilt der Frage, welche Wissensbestände Studierende und schulische Mentor*innen in Mentoringgespräche über Englischunterricht einbringen und wie die jeweiligen Wissensbestände zu denen der anderen Gesprächsteilnehmer*innen in Relation gesetzt werden. Den theoretischen Rahmen stellen der strukturtheoretische und der praxeologisch-wissenssoziologische Ansatz der Professionsforschung dar. Es wird die Prämisse zugrunde gelegt, dass sich Professionalisierung nicht nur auf der Ebene expliziten Wissens, sondern ganz wesentlich auch auf der des impliziten Wissens sowie in der Bearbeitung des Spannungsverhältnisses zwischen diesen beiden Wissensebenen ereignet. Die Datengrundlage bilden Transkripte von Mentoringgesprächen über Englischunterricht, die mittels der dokumentarischen Methode analysiert werden. Es werden Orientierungen der Praktikant*innen und Mentor*innen in Bezug auf Unterricht, Sprachenlernen und Spracherwerb und die Mentoringbeziehung rekonstruiert. Die Analyse mündet in einer Typologie von Mentoringgesprächen über Englischunterricht, in der zwischen vier Typen unterschieden wird. Die Ergebnisse werden anschließend unter professionstheoretischen, diskursethischen und fachdidaktischen Gesichtspunkten diskutiert. Die normative Ebene des Diskurses erweist sich als ein entscheidendes Kriterium dafür, ob Mentoringgespräche professionalisierungsförderlich oder -hinderlich sind. Insbesondere der Umgang mit Normen der Institution Schule und des Vorbereitungsdienstes, der entgegen curricularer Intentionen bereits innerhalb der universitären Phase als relevanter Bezugspunkt wahrgenommen wird, stellt eine Herausforderung für die Praktikant*innen und Mentor*innen dar. Schließlich werden aus den Ergebnissen Implikationen für die Gestaltung von Mentoring in schulischen Praxisphasen abgeleitet. (DIPF/Orig.).

There is an ongoing tendency towards an extension of school placements within the so-called 'first phase' of teacher education in Germany. However, we know very little about which processes occur within them, and how they affect teacher professionalization. This study builds on the state of research on mentoring and on foreign language teacher professionalization. For the first time, it provides us with insights into how mentoring conversations can play a role in teacher professionalization from a TEFL (Teaching English as a Foreign Language) point of view. The research questions were: What kind of knowledge do students and mentor teachers contribute to mentoring conversations about English lessons? How do they relate their knowledge to that of the other interlocutors? The research is framed by theories of teacher professionalization, especially structural theory and the praxeological sociology of knowledge. It is founded on the premise that professionalization takes place not only on the level of explicit knowledge, but also on the level of implicit knowledge. Moreover, it is assumed that teachers become professional by dealing with tensions between these two levels of knowledge. In order to explore the research questions, transcripts of mentoring conversations are analysed using the documentary method. The reconstruction shows the students' and their mentors' orientations towards instruction, language learning and acquisition as well as the mentoring relationship. The analysis results in a typology of mentoring conversations about EFL lessons which differentiates between four different types. The discussion addresses the question in how far these four types can be considered functional regarding theories of teacher professionalization, ethics of discourse and from a TEFL point of view. As a result, the normative level of discourse is crucial for the question whether mentoring conversations promote or hinder teacher professionalization. Students and mentors face the challenge of dealing with norms related to school as an institution as well as to probationary training (the second phase of teacher education in Germany after students have taken their M.Ed. degrees), which is viewed as a relevant point of reference contrary to curricular intentions within the first phase. The study concludes with implications for mentoring during school placements. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/3
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