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Autor/inMielke, Anne
TitelFrauen in Couleur.
Akademische Frauenverbindungen und die Strategien weiblicher Gemeinschaftsbildungen in einer Männerdomäne.
Paralleltitel: Women in Couleur. Academic sororities and the ideals of female community building within a male domain.
QuelleGöttingen: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (2022), 234 S.
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Dissertation, Georg-August-Universität Göttingen, 2022.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.53846/goediss-9471
URNurn:nbn:de:gbv:7-ediss-14279-0
SchlagwörterGemeinschaft; Frau; Deutschland; Dissertation; Frau; Gemeinschaft; Studentenverbindung; Studentin; Dissertation; Studentenverbindung; Studentin; Deutschland
AbstractDas Milieu der Studierendenverbindungen in Deutschland ist männerbündisch geprägt, mit männerbündischen Traditionen und Ritualen, die auf Männlichkeit fokussieren. Dies schlägt sich auch in den Mitgliederzahlen nieder: Der Großteil der Studierendenverbindungen in Deutschland besteht aus Männerverbindungen, der weit überwiegende Teil aller korporierten Mitglieder sind Männer. Trotzdem konnte seit den 2000er-Jahren eine Gründungswelle weiblicher Verbindungen beobachtet werden. Mittlerweile existieren an vielen Hochschulstädten eigene studentische Verbindungen, die nur Frauen aufnehmen, auch wenn ihr Anteil an allen Verbindungen mit circa 5 Prozent noch sehr gering ist. Ihre Mitglieder navigieren in einem Milieu, in dem Frauen hauptsächlich als Partnerinnen der korporierten Männer, nicht jedoch als eigenständige Mitglieder existieren. Über jene weiblichen Gemeinschaften ist in der medialen Öffentlichkeit, wie auch in der Forschung bisher sehr wenig bekannt, bis auf wenige Veröffentlichungen, die sich mit den Frauenvereinen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und damit den historischen Vorläufern der heutigen weiblichen Verbindungen beschäftigen. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation beschäftigt sich die Autorin daher mit den Strategien weiblicher Gemeinschaftsbildung im männerbündischen studentischen Korporationsmilieu. Das Phänomen der weiblichen Verbindungen und ihrer Mitglieder untersucht sie dabei mithilfe einer Datentriangulation auf der Grundlage von Verbandszeitschriften von (männlichen) Dachverbänden, Interviews mit Mitgliedern weiblicher Verbindungen sowie einer Gruppendiskussion. Dadurch beleuchtet diese Arbeit weibliche Verbindungen und ihre Praktiken und ergänzt Forschungsdesiderate im Forschungsfeld über Historie und aktuellen Praxis von studentischen Männerbünden durch eine Geschlechterperspektive, die Frauen(bünde) fokussiert. In der Dissertation argumentiert sie, dass heutzutage weibliche Verbindungen als homosoziale geschlechtsexklusive Gemeinschaften über ihre Funktionen als Sozialisations- und Schutzgemeinschaften für ihre Mitglieder individuell empowernden Charakter besitzen können. Trotzdem existieren jene Gemeinschaften und ihre Mitglieder in einem vergeschlechtlichten Double bind, bei dem sie sich an widersprüchlichen Standards bezüglich angemessenen Verhaltens orientieren. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2023/1
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