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Autor/inn/en | Bauschke-Urban, Carola; Dedgjoni, Dorina; Michalczyk, Stephanie |
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Titel | Disrupted mobility experiences. International students in Germany in times of COVID-19. |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 44 (2022) 2/3, S. 164-187Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | englisch; deutsche Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Soziale Situation; Soziale Ungleichheit; Soziale Benachteiligung; Soziale Herkunft; Bildungsertrag; COVID-19; Pandemie; Mathematik; Naturwissenschaften; Mobilität; Studienverlauf; Studienfach; Auslandsstudium; Auswirkung; Einflussfaktor; Technik; Ausländer; Bildungsausländer; Student; Deutschland |
Abstract | Im Beitrag wird untersucht, wie sich im Zusammenhang mit der anhaltenden Corona-Pandemie die Auslandserfahrungen internationaler Studierender in MINT-Fächern in Deutschland verändert haben. Im Kontext der globalen Corona-Krise wurden die Mobilitätserfahrungen internationaler Studierender erheblich transformiert. Die qualitative Studie basiert auf problemzentrierten Interviews mit 32 internationalen MINT-Studierenden, die während der ersten beiden Pandemiewellen in Deutschland (2020-2021) geführt und mit der Grounded Theory Methodologie ausgewertet worden sind. Die empirisch verankerte Datenanalyse wird mit einer transnationalen theoretischen Erweiterung des ungleichheitssoziologischen Kapitalbegriffs von Bourdieu verknüpft, die mit Rückgriff auf das Konzept des Mobilitätskapitals ("Mobility Capital"); eingeführt wird. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Pandemie negativ auf die Mobilitätserfahrung von internationalen Studierenden ausgewirkt hat, dies gilt insbesondere für internationale Studierende mit sozialen Benachteiligungen. Der Ertrag, den internationale Studierende sich von einem Auslandsstudium erhofften, wurde durch die Pandemie in weiten Teilen nicht ermöglicht und führte bei den von der Corona-Pandemie betroffenen Kohorten internationaler Studierender zum Teil zu stark beeinträchtigten Mobilitätserfahrungen. (HoF/Text übernommen). This paper examines how the ongoing COVID-19 pandemic has affected international students' experiences in the STEM field in Germany. During the context of the global COVID-19 crisis, international students' mobility experiences were extensively transformed. The qualitative study includes problem-centred interviews with 32 international STEM students during the first two waves of the pandemic (2020-2021) in Germany, which were analysed according to the principles of grounded theory methodology. The empirical data analysis is theoretically framed with a discussion of international students' losses of mobility capital, which is introduced as a transnational amplification of Bourdieu's capital theory. The findings show that the mobility experiences of the affected cohorts of international students were, to a lesser or greater extent, transformed and often disrupted during the pandemic and the gains of studying abroad were made impossible. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2023/1 |