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Autor/inSchulze, Kathrin
TitelAntiziganismus in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Ethnographische Erkundungen des "Eigenen" im "Anderen".
QuelleBielefeld: transcript (2023), 217 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, 2021.
ReiheBeiträge zur kritischen Antiziganismusforschung. 1
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-6469-0
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gesellschaft; Diskriminierung; Freizeiteinrichtung; Gesellschaft; Jugendarbeit; Kritik; Diskriminierung; Freizeiteinrichtung; Jugendarbeit; Soziale Arbeit; Kritik; Jugendlicher
AbstractDer erstmals im Jahr 1928 von dem sowjetischen Roma-Aktivisten und Schriftsteller Aleksandr German (1893-1955) benutzte Begriff "Antiziganismus" bezeichnet eine spezifische Form des Rassismus, die sich in einer ablehnenden, feindlichen und exkludierenden Haltung gegenüber Sinti:zze und Rom:nja sowie anderen stigmatisierten Gruppen wie etwa Jenischen und Fahrenden äußert. Als Auftakt der neuen, interdisziplinär angelegten Reihe "Beiträge zur kritischen Antiziganismusforschung" beschäftigt sich diese Dissertation mit der Wirkmächtigkeit des thematisierten Phänomens im Handlungsfeld der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Anknüpfend an macht- und ungleichheitstheoretische Sichtweisen im Diskurs der Sozialen Arbeit wird herausgearbeitet, welche Relevanz dem Antiziganismus im Berufsalltag zukommt. Die Autorin beschreibt Sozialer Arbeit als eine historisch gewachsene und wohlfahrtsstaatlich organisierte "Arbeit mit den Anderen", wobei sie auch auf die in den 1980er-Jahren formulierte Kritik der Bürgerrechtsbewegung der Sinti:zze und Rom:nja an einer "romabezogenen" Sozialen Arbeit eingeht. Auf dieser Grundlage folgt eine Charakterisierung des ethnographischen Ansatzes, welche auf einer mehr als 15-wöchigen teilnehmenden Beobachtung des Praxisgeschehens innerhalb von zwei Jugendzentren in einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen basiert. Im Fokus standen interaktive Prozesse des "doing difference", innerhalb derer antiziganistische Differenzordnungen aufgegriffen und wiederholt wurden. Erkennbar seien drei antiziganistischer Stereotype: Praktiken des Otherings, Figurationen eines bedrohlichen "Dritten" und "Fetischierungen" der "antiziganistischen Figur" als faszinierende Gestalt, verbunden mit Projektionen unbewusster Wünsche und gesellschaftlich tabuisierter Regungen und Affekte.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2023/1
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