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Autor/inBrieden, Norbert
Titel"Es gibt kein richtig und falsch in Glaubensdingen!"
Zum Umgang mit religiösen Wahrheitsansprüchen aus hochschuldidaktischer Perspektive.
QuelleIn: Theo-Web, 21 (2022) 2, S. 128-163Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1863-0502
DOI10.23770/tw0253
SchlagwörterHochschuldidaktik; Religionspädagogik; Studium; Wahrheit; Anspruch; Position; Wahrheit; Religionspädagogik; Studium; Hochschuldidaktik; Anspruch; Position
AbstractDer Aufsatz bearbeitet die Frage, wie Studierende der Religionspädagogik so zur Positionierungsarbeit herausgefordert werden können, dass die häufig zu hörende und im Titel genannte Relativierung von Glaubenswahrheiten einer differenzierten Beobachtung weicht. Dafür bietet der Beitrag mit den vier Reflexionsstufen des Unterscheidens, Paradoxologisierens, Beobachtens und Bewahrheitens ein konstruktivistisch und theologisch begründetes Werkzeug an, das - im Sinne kognitiver Aktivierung durch Paradoxien und philosophischer Reflexion zu unterscheidenden Arten von Wahrheitsansprüchen und deren Vernetzung - epistemologische Aufmerksamkeit schult. Die beiden Beispiele der Reflexion eines Unterrichtsmediums zu eschatologischen Fragen und einer schwierigen Unterrichtssituation im Praxissemester verdeutlichen das Potential dieses Werkzeugs, angehende Lehrpersonen zur eigenen Positionierung und zugleich zu kritischen Urteilen über Medien für den Unterricht und das eigene Verhalten in schwierigen Unterrichtssituationen zu befähigen. Epistemologische Aufmerksamkeit bildet die Grundlage dafür, eine Haltung epistemischer Demut zu entwickeln, insofern sie es erlaubt, im Wechsel von Beobachtungsstandpunkten zu erfassen, dass immer auch Anderes möglich wäre.

The article deals with the question of how students of religious education can be challenged to position themselves in such a way that the often heard and in the title mentioned relativization of truths of faith gives way to a differentiated observation. For this purpose, the article offers a constructivist and theologically based tool with the four reflection stages of distinguishing, paradoxologizing, observing, and proving, which - in the sense of cognitive activation through paradoxes and philosophical reflection on distinguishing types of truth claims and their interconnectedness - trains epistemological attention. The two examples of reflection on a teaching medium on eschatological questions and a difficult teaching situation in the practical semester illustrate the potential of this tool to enable prospective teachers to position themselves and at the same time to make critical judgments about media for teaching and their own behavior in difficult teaching situations. Epistemological attention forms the basis for developing an attitude of epistemic humility, insofar as it allows one to grasp that something else is always possible in the alternation of observation points of view.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2023/1
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