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Autor/inVater, Stefan
TitelDie gefährlichen Anderen. Der Neoliberalismus und das Zeitalter der Pandemien. Eine Gegenüberstellung und Zuspitzung.
Paralleltitel: The dangerous others. Neoliberalism and the age of pandemics. A confrontation and escalation.
QuelleIn: Magazin Erwachsenenbildung.at, 16 (2022) 46, S. 24-33Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1993-6818; 2076-2879
ISBN978-3-7557-2396-7
DOI10.25656/01:25301
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-253014
SchlagwörterGesellschaft; Demokratie; Erwachsenenbildung; Gesellschaft; Management; Politische Bildung; Neoliberalismus; Pandemie; COVID-19; Pandemie; Demokratie; Neoliberalismus; Politische Bildung; Management; Erwachsenenbildung; Politische Erwachsenenbildung; COVID-19
AbstractIm Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die These, dass Neoliberalismus und "Pandemie-Politik" deutliche Parallelen aufweisen. Merkmale des Neoliberalismus wie radikaler Individualismus, die Beförderung von Isolation und Vereinsamung, ein kurzsichtiges, profitorientiertes Denken oder das Abtun von Krankheit oder Schwäche als selbstverschuldet kamen aus der Sicht des Autors auch im Pandemie-Management äußerst klar zum Vorschein. So geschehen etwa in der speziellen Eindringlichkeit des Rufs nach Social Distancing, in immer wieder aufgetauchten Forderungen nach einer Streichung der Sozialleistungen für Nicht-Geimpfte oder bei der Suche nach einzelnen "Unverantwortlichen" und "Superspreadern", die das Virus verbreiten. Die gesetzten Maßnahmen sollten zum Schutz "des Lebens" dienen. Dabei wurde aber nicht gefragt, wessen Leben geschützt werden soll, wer dabei vergessen wird und was der Preis für die gesetzten Maßnahmen ist. Resultat sind zahlreiche gesellschaftliche Herausforderungen und offene Fragen, die wiederum potenzielle Arbeitsfelder politischer Bildung sind: das "Auspressen" der Welt, ein Lockdown der Kultur, der Freiheit und des Wohlfahrtsstaates, Solidarität als Bringschuld, radikale Individualisierung, Spaltung und nicht zuletzt eine Politik der Angst. (DIPF/Orig.).

The thesis of this article is that neoliberalism and "pandemic politics" have significant parallels. The author finds that features of neoliberalism such as radical individualism, the promotion of isolation and loneliness, shortsighted and profit-oriented thinking or the dismissal of illness or weakness as one's own fault also came to light very clearly in how the pandemic was managed. For example, this is what has happened in the special forcefulness of the call for social distancing, in the recurring demands for elimination of social benefits for the unvaccinated or in the search for "irresponsible" individuals and "superspreaders" who spread the virus. The measures should serve to protect "life." However, questions that have not been asked are whose life should be protected, who has been forgotten and what the price of the measures is. The result is that there are numerous social challenges and open questions, which in turn are potential fields of work for political education: the "squeezing dry" of the world; a lockdown of culture, freedom and the welfare state; solidarity as an obligation; radical individualization; societal division and last but not least a politics of fear. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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