Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hoffmann, Markus |
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Titel | Jugendfreundschaften. Zur Bedeutung und Ausgestaltung von Freundschaften in der Adoleszenz. |
Quelle | In: Engagement : Zeitschrift für Erziehung und Schule, (2022) 2, S. 131-139 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0723-3507 |
Schlagwörter | Freundschaft; Adoleszenz; Freundschaft; Schule; Freizeitverhalten; Schule; Sozialer Status; Freizeitverhalten; Jugendlicher |
Abstract | Der Artikel stellt die hohe und zentrale Bedeutung von Freundschaften für Jugendliche dar. Skizziert wird, dass Cliquen eigene Werte und Normen etablieren. Daten der JIM- und Shell-Studie zeigen, dass Jugendliche ihre Freundschaften nach wie vor am liebsten real und an informellen Plätzen ausgestalten. Freundschaften werden über Sympathie und Antipathie bestimmt. Mit dem Begriff der Popularität gehen aus Sicht von Jugendlichen zwei unterschiedliche Aspekte einher: Gemocht-Werden von relevanten Anderen ist für Jugendliche von hoher Bedeutung und kann sich auf eigene Einstellungen und Verhaltensweisen auswirken, um die Freundschaftsbande nicht zu gefährden bzw. zu stärken. Ein hoher sozialer Status wird dagegen ambivalent gesehen: Resultiert dieser (auch) aus Formen devianten Verhaltens, kann dies durchaus von Jugendlichen bewundert und gutgeheißen werden. Resultiert er hingegen auf Anpassungsleistungen an Schul- und Unterrichtserwartungen, kann dies zu (kollektiver) Distinktion und Abwertung durch die Peers führen. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2023/1 |