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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSteinkühler, Martina
TitelErzählen vom Erzählen.
Wirklichkeit und Wahrheit in fiktiver Literatur.
QuelleIn: Braunschweiger Beiträge zur Religionspädagogik, (2023) 1(168), S. 22-30Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2195-8424
SchlagwörterLiteratur; Wahrheit; Erzählen; Fiktion; Erzählen; Literatur; Wahrheit; Fiktion
AbstractAuch die Literatur ist der Wahrheit verpflichtet, jedoch in anderer Weise als beispielsweise der Journalismus. Dichtung verdichtet; zeigt Sinn, sucht Sinn, konstruiert Sinn. Nicht verpflichtet ist sie, als Schauplatz die reale Welt einzusetzen oder als Personen real existierende oder als Ereignisse selbst erlebte. Je nach Erzählidee gestalten Schriftsteller:innen fremde und andere, reale, irreale, mögliche Weiten, Handlungen und Charaktere. Leser:innen, die einen Roman lesen, richten ihre Wahrheitsfrage unter die Oberfläche: Welche Wahrheit steckt in dem, was da erzählt wird? Und auf die eigene Resonanz: Spricht mich das an? Ist das wichtigfür mich? Leuchtet es ein? Vielleicht passt die Formel: literarische Wahrheit = Relevanz - Plausibilität - Beziehung; sowie - für die Gegenwart: Originalität. So weit, so komplex. Jedoch: Im Mittelpunkt dieses Beitrags geht es um etwas Zweites. Es ist ein besonderes Phänomen literarischen Erzählens, dass es gar nicht selten nicht nur erzählt, sondern nebenbei- oder auch hauptsächlich - vom Erzählen erzählt beziehungsweise, genauer, das Erzählen und/oder das eigene Erzählte thematisiert, meditiert, diskutiert.Was ist Erzählen? Wie funktionieren Geschichten? Welchen Ruf haben sie, welche Glaub-Würde wird ihnen zugesprochen? Welchen Wahrheitsgehalt kann man von ihnen erwarten? Ein Beispiel dafür, wie in einem umfangreichen literarischen Epos das Thema Erzählen kontinuierlich mitschwingt, ist J. R. R. Tolkiens Herr der Ringe. Im Folgenden wird anhand von Originalzitaten und Kommentaren gezeigt, was ein erzähltes Werk alles übers Erzählen weiß - übrigens in einer erfundenen Welt, die auf eine erfundene Vorgeschichte zurückblickt, an die sie ihrerseits die Wahrheitsfrage stellt... (So etwas kann sich nur ein Philologe ausdenken!).
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2023/1
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