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Autor/inn/enBöhlke, Nicola; Zander, Benjamin
TitelSexualität von Schüler*innen im Sportunterricht.
Ergebnisse einer Diskursanalyse in Onlineforen.
Gefälligkeitsübersetzung: Sexuality of students in physical education. Results of a discourse analysis in online forums.
QuelleIn: German journal of exercise and sport research, 52 (2022) 4, S. 529-538
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2509-3142; 2509-3150
DOI10.1007/s12662-021-00775-x
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Empirische Untersuchung; Qualitative Analyse; Kommunikation; Verhalten; Pubertät; Geschlecht; Kind; Kommunikation; Pubertät; Schüler; Schule; Sexualität; Sportsoziologie; Verhalten; Schulsport; Sportunterricht; Qualitative Analyse; Sportpädagogik; Körperbild; Internet; Kind; Schule; Schüler; Geschlecht; Körper (Biol); Aufklärung (Information); Sexualität; Schulsport; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Körperbild; Internet; Jugendlicher
AbstractSchule ist kein asexueller Sozialraum. Gerade das Fach Sport dürfte aufgrund seiner Körperzentrierung vielfältige Bezüge zur Sexualität bieten, was aber bislang kaum untersucht wurde. Im Beitrag wird der zentralen Frage nachgegangen, wie sich die Sexualität von Schüler*innen im Sportunterricht als ein diskursives Phänomen konstituiert. Hierzu wurde eine qualitative Diskursanalyse durchgeführt, die sich auf Onlineforen stützt und Datenmaterial aus dem Zeitraum 2007-2021 berücksichtigt. Die Befunde, die mit den Analyseverfahren der Grounded Theory herausgearbeitet wurden, zeigen, dass Sexualität im Sportunterricht als ein diskursives Phänomen äußert facettenreich ist, so an Themen wie Kleidung, Körpernähe oder Koedukation gebunden ist und dabei als hierarchisches Geschehen im Zusammenhang der Rollen von Lehrer*innen und Schüler*innen, als emotionales Geschehen in Verbindung mit Scham, Empörung, Ekel, Neugierde oder Lust, aber auch als alltägliches wie omnipräsentes Geschehen kontextualisiert wird. In einer differenzierten Beschreibung des Phänomens werden themenübergreifend die zentralen Ursachen (insbesondere die starke Normierung des Phänomens), Konsequenzen (zum Beispiel soziale Verurteilungen als Folge von Verhaltensweisen, durch die sich andere belästigt fühlen) und Strategien des Umgangs mit Sexualität (zum Beispiel das Verstecken der Erektion bzw. der Brüste) herausgestellt. Auf Basis der Phänomenbeschreibung wird die Sexualität von Schüler*innen als ein Drahtseilakt deutlich, der darin besteht, teils divergierende Normen gekonnt auszutarieren, was zukünftig von der Schulsportforschung tiefergehend zu untersuchen ist. (Autor).

School is not an asexual social space. Due to the fact that the body plays a major and explicit role within physical education (PE), the subject is likely to offer a variety of references to sexuality, but this has hardly been researched so far. In this article, the central question of how the students' sexuality is constituted as a discursive phenomenon in PE is explored. For this purpose, a qualitative discourse analysis was conducted, based on German online student forums and considering data material from the period 2007-2021. Specifically, a grounded theory approach was used. The findings show that sexuality in PE is an extremely multifaceted discursive phenomenon, tied to topics such as clothing, physical proximity, or co-education. Sexuality is contextualized as a hierarchical event in the context of the roles of teachers and students, as an emotional event in connection with shame, indignation, disgust, curiosity, or desire, but also as an everyday and omnipresent event. In a differentiated description of the phenomenon, the cross-thematic central causes (especially the strong normalization of the phenomenon), consequences (e.g., social condemnation as a result of behaviors that make others feel harassed), and strategies of dealing with sexuality (e.g., hiding an erection or breasts) are highlighted. In summary, the sexuality of students is a complex act that consists of skillfully balancing partly divergent norms, which needs to be investigated more deeply by school sports research in the future. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2023/1
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