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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorin stellt das Europäische Fremdsprachenportfolio (ESP) mit seinen Referenzniveaus vor und fragt, ob es Lernende anwenden können, wenn Selbstevaluation in deren Sprachlernvergangenheit keine Rolle gespielt hat. An der Universität Triest haben Sprachassistenten in mehreren Sprachübungskursen das ESP erprobt. In einem ersten Schritt haben sie Funktion und Aufbau des ESP vorgestellt, im Anschluss sollten alle Lernenden selbst ein Portfolio erstellen sowie sich einem schriftlichen und mündlichen Einstufungstest unterziehen. Der Vergleich zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit ergab mit Bezug auf den Europäischen Referenzrahmen einen Niveauunterschied von einer halben bis einer Stufe zwischen den beiden Fertigkeiten. Im Bereich der mündlichen Interaktion enttäuschten viele Lernende, denn sowohl das Ausdrucksvermögen als auch der Umfang des Wortschatzes erwiesen sich als gering. Zurückgeführt haben dies die Lernenden vor allem auf die mangelhafte Qualität des schulischen Unterrichts. Die Autorin weist abschließend darauf hin, dass das ESP keine unerreichbaren Zielsetzungen vorgeben darf, da dies nur demotivierend wirken würde. Zugleich biete es aber auch die Chance auf aktive Auseinandersetzung mit schulischer Realität und könne so zu Verbesserung von Unterricht führen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2023/1
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Rogina, Irene: Das Sprachenportfolio im Versuch. 2004.
3391944
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