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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWeber-Stehr, Rita
TitelGeschwister: sich lieben und bekriegen, verbunden ihr Leben lang.
Gefälligkeitsübersetzung: Brothers and sisters: to love and fight each other, united all their lives. (DeepL).
QuelleIn: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 51 (2020) 2, S. 251-263Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2366-6889
SchlagwörterBruder; Geschwister; Geschwisterbeziehung; Schwester; Geschwister; Schwester; Bruder; Geschwisterbeziehung; Ambivalenz; Kind-Eltern-Beziehung; Ambivalenz
AbstractWas hat es auf sich mit geschwisterlicher Verbundenheit und der ihr innewohnenden Ambivalenz, wie entsteht sie und woraus speist sie sich? Wenn wir erleben, wie heftig Geschwister streiten, dann aber die liebevollen Blicke und Berührungen zwischen den kleinen und größeren Geschwistern beobachten, erfahren wir die Widersprüchlichkeit einer liebevollen und zugleich aggressiven Bezogenheit. Geschwisterliche Ambivalenz speist sich aus dem tiefwurzelnden Gefühl gemeinsamer Verbundenheit mit den allerwichtigsten Menschen, mit Vater und Mutter, die man aber auch schmerzlich teilen muss. Dies erklärt, dass Liebe und Wut, große Vertrautheit und heftige Abgrenzung so nahe beieinander liegen. Immer und besonders in der Kindheit und Jugend sind geschwisterliche Beziehungen nur im Kontext mit denen der Eltern zu verstehen. Die Eltern können das Wachsen lebendiger geschwisterlicher Beziehungen befördern, können aber auch eine aus Not geborene geschwisterliche Nähe entstehen lassen, der man ein Leben lang nicht entfliehen kann. Sie können auch Rivalität und Neid in den Vordergrund treten lassen, die in überwiegend negativen Bindungen gefangen halten. Geschwisterliche Beziehungen sind die längsten überhaupt. Sie lösen sich im Laufe des Lebens stärker von den Beziehungen zu den Eltern und werden eigenständiger. Allerdings beeinflussen die in Kindheit und Jugend verinnerlichten Geschwistererfahrungen auch die Tonung von Freundschafts- und Partnerwünschen, z. B. in der Art der Konfiiktbewältigung. Geschwister stellen auch später eine emotionale Verbindung zur eigenen Kindheit, die man mit keinem anderen so teilen kann. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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