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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKrüger-Degenkolbe, Ulrike
TitelZum Glück gibt es Reißverschlüsse - Wenn Löcher und Knöpfe Angst machen.
Fall eines 6-jährigen Jungen nach medizinisch indizierter Zirkumzision.
Gefälligkeitsübersetzung: Fortunately, there are zippers - When holes and buttons scare. Case of a six-year-old boy after medically indicated circumcision.
QuelleIn: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 49 (2018) 4, S. 599-616Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2366-6889
SchlagwörterBeschneidung; Phobie; Psychoanalyse; Psychosexuelle Entwicklung; Inzest; Therapie; Ätiologie
AbstractIn einer Kasuistik wird aus psychoanalytischer Sichtweise die Entstehung der Knopfphobie eines sechsjährigen Jungen abgeleitet. Die Phobie entstand vor dem Hintergrund einer langjährigen konservativen Phimose-Behandlung und der anschließenden Zirkumzision. Die Behandlungsprozedur mit einer corticoidhaltigen Salbe wurde durch die Mutter an ihrem Sohn vorgenommen und verstärkte den Inzestwunsch und die Inzestangst und somit auch die Kastrationsangst des Jungen. Beiderseitiges inzestuöses Begehren überlagerte die psychosexuelle Entwicklung des Patienten. In der Therapie nutzte der Junge das Sandspiel, um seine archaischen Ängste symbolisch darzustellen. Die Behandlung überschnitt sich mit der Aktualisierung der S1-Leitlinie "Phimose und Paraphimose" der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.), in der ein Paradigmenwechsel hinsichtlich Diagnose und Behandlungsindikation vorgenommen wurde. Die psychoanalytische Sichtweise nimmt einen nicht unerheblichen Stellenwert in der überarbeiteten Leitlinie ein; das geschilderte Fallbeispiel diente zur Illustration, wie tief medizinische Empfehlungen in die psychische Entwicklung von Kindern eingreifen können. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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