Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWillmann, Marc
TitelDeutungsmacht der Forschung, Ohnmacht in der Praxis? Evidenzbasierte Sonderpädagogik als Exlusionsrisiko.
QuelleIn: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 2 (2020) 2, S. 222-232
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2629-0170
ISBN978-3-7815-2380-7; 978-3-7815-5819-9
DOI10.25656/01:25208
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-252089
SchlagwörterEmpirische Forschung; Methodenfreiheit; Pädagogische Forschung; Perspektive; Theorie; Tradition; Sonderpädagogik; Evidenz; Methodenfreiheit; Empirische Forschung; Verhaltensauffälligkeit; Sonderpädagogik; Evidenz; Exklusion; Perspektive; Theorie; Tradition
AbstractUnter dem Leitbegriff der Evidenzbasierung feiert der Behaviorismus gegenwärtig seine Widerauferstehung in der Sonderpädagogik. Protegiert durch ein gesteigertes politisches Interesse an technologischem Wissen ist mittlerweile eine Forschungsindustrie entstanden, die sich auf einer fragwürdigen Taxonomie der wissenschaftlichen Methoden gründet. Die Hierarchisierung nach unterschiedlichen Evidenzklassen, die auf einer Systematik nach dem Grad der methodischen Standardisierung von Forschungsdesigns aufbaut, führt zu dem szientistischtechnologischen Fehlschluss, dass nur Maßnahmen und Interventionen als empirisch belastbar und wissenschaftlich empfehlenswert gelten sollen, die durch Methoden der Evidenzforschung auf ihre Wirksamkeit geprüft wurden. In der Adaption auf die Pädagogik wird eine evidenzbasierte Erziehungspraxis nach den gleichen Parametern definiert: "gute" Pädagogik müsse einen empirischen Evidenznachweis erbringen. Gerade in der Sonderpädagogik führt das Evidenzparadigma zu einer neuerlichen Stärkung empirischer Interventions- und Evaluationsforschung, die sich im Bereich der Pädagogik bei Verhaltensstörungen traditionell in der Form der verhaltenswissenschaftlichen Theoriebildung sowie behavioraler Programmentwicklung und Interventionsplanung niederschlägt. - Die vorgetragene Kritik am Evidenzparadigma wird überführt in ein Plädoyer zur Überwindung wissenschaftlicher Orthodoxien und mündet in der Forderung, die Vielfalt der Methoden in Forschung und Praxis zu wahren. Alternative Theorie- und Forschungsperspektiven werden aufgezeigt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: