Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGierschner, Beate
TitelSemantisches Priming bei Kindern und Jugendlichen mit einer Lese-Rechtschreibstörung.
QuelleGreifswald: Universität Greifswald (2022), 273 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Greifswald, 2021.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:9-opus-62867
SchlagwörterKognitiver Prozess; Jugend; Kind; Semantik; Spracherwerb; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Lesegeschwindigkeit; Lesekompetenz; Lesen; Dissertation
AbstractDer individuelle Schriftspracherwerb wird als ein Prozess beschrieben, der durch soziale und umweltbedingte Faktoren beeinflusst wird. Mangelnde Lesekompetenzen können so-mit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitreichende Auswirkungen mit sich bringen. Bei einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) handelt es sich um eine umschriebene Lernstörung, die besonders das Lesen und Schreiben betrifft, oftmals in der frühen Sprachentwicklung beginnt und über mehrere Jahre andauern kann. Beim Lesevorgang werden neuro-funktionelle Prozesse im Gehirn aktiviert, worauf Personen mit einer LRS erschwert zugreifen können (vgl. Hoeft et al. 2007). Eine zentrale Komponente in diesen kognitiven Verar-beitungsabläufen nimmt hierbei das semantische System ein. Der Begriff "semantisches Priming" bezeichnet, dass die Verarbeitung eines Wortes die Verarbeitung eines zweiten nachfolgenden Wortes beeinflusst, sofern zwischen beiden Wörtern eine semantische Be-ziehung besteht (vgl. Ortells et al. 2006). Durch den Input beim Priming werden die im Gehirn gespeicherten linguistischen Fähigkeiten aktiviert und miteinander verglichen, und mit Hilfe von Wörtern und Regeln können die Bedeutungen entschlüsselt werden (vgl. Hüttner 2014). Je nachdem, welcher In- oder Output der Sprachverarbeitung gegeben wird, entstehen somit die vier Basisfähigkeiten Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben (vgl. Sucharowski/Siegmüller/Prange 2009; Hüttner 2014). Die vorliegende Arbeit setzt sich aus drei Teilstudien zusammen. In der Grundlagenstudie werden zunächst die semantischen Merkmale bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (N=167) im ungestörten Sprachsystem erfasst. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird in der Teilstudie I der Einfluss der semantischen Priming-Methode auf die Lesegeschwindigkeiten einer Stichprobe von sprachgesunden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (N=58) untersucht. Zudem werden Unterschiede zwischen den Altersgruppen bei funktio-nalen und visuellen Merkmalszuordnungen innerhalb einer Kategorie (Obst, Gemüse, Werkzeuge, Spielzeug, Tiere) erfasst und die Lesezeiten nach präsentierten Targets ge-messen. Es wird davon ausgegangen, dass ein schnellerer Leseprozess stattfindet, wenn enge, positive Relationen zwischen Target und Prime vorliegen. Auf dieser Grundlage wird in der Teilstudie II ein primingbasiertes Lesetraining konzipiert und dessen Effekte auf die Lesegenauigkeit und die Lesegeschwindigkeit von Kindern und Jugendlichen (N=8) mit einer Lese-Rechtschreibstörung im Rahmen einer Einzelfallserie im Multiple Baseline Design ermittelt. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: