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Autor/inWeißenfels, Marie
TitelInvestigating burnout and self-efficacy in the context of contemporary challenges for teachers.
QuelleSaarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek (2022), 127 S.
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Dissertation, Universität des Saarlandes Saarbrücken, 2022.
BeigabenLiteraturangaben
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.22028/D291-36049
URNurn:nbn:de:bsz:291--ds-360491
SchlagwörterBurnout-Syndrom; Selbstwirksamkeit; Dissertation; Fernunterricht; Lehrer; Lehrerin; Burnout-Syndrom; Selbstwirksamkeit; E-Learning; Lehrer; Lehrerin; Inklusion; Lehrmeister; Dissertation; Fernunterricht; E-Learning; Lehrender; Online
AbstractLehrkräfte sind heutzutage mit stetig wachsenden Anforderungen in ihrem Beruf konfrontiert (z. B. Inklusion, Online-Lehren und -Lernen) und sind daher besonders anfällig für die Entwicklung von "Burnout" - einem Syndrom, das durch emotionale Erschöpfung gekennzeichnet ist und von einem Gefühl von Leistungsverlust und Depersonalisierung begleitet wird. Neben hohen beruflichen Anforderungen spielen auch geringe berufliche Ressourcen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des "Burnout"-Syndroms. Als eine prominente persönliche Ressource, die häufig im Kontext der Entwicklung von "Burnout" bei Lehrkräften diskutiert wird, fungiert die Lehrkräfte-selbstwirksamkeit, also die Überzeugung von Lehrkräften, Aufgaben und Herausforderungen des Berufs erfolgreich bewältigen zu können. Lehrkräfteselbstwirksamkeit ist kontextspezifisch und kann folglich für spezifischere Kontexte, wie Online-Lehren und -Lernen, formuliert werden. Die Untersuchung von "Burnout"-Symptomen und persönlichen Ressourcen von Lehrkräften im Kontext aktueller Herausforderungen steht noch am Anfang. Die vorliegende Dissertation soll einen Beitrag zu dieser Forschung leisten. Dazu wurden in den drei empirischen Studien, die dieser Dissertation zugrunde liegen, jeweils das "Burnout" von Lehrkräften im Kontext einer aktuellen beruflichen Herausforderung (Inklusion/Online-Lehren und -Lernen) sowie deren Interaktion mit einer beruflichen Ressource, der Lehrkräfteselbstwirksamkeit, betrachtet. Die erste Studie war in den Kontext der Inklusion eingebettet. Hier untersuchten wir, ob die Anzahl der Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Burnout-Symptome der Lehrkräfte vorhersagte und ob dieser Effekt durch die Lehrkräfteselbstwirksamkeit abgepuffert werden konnte. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anzahl der Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und insbesondere mit "emotional-sozialem Förderschwerpunkt" prädiktiv für die emotionale Erschöpfung und Depersonalisierung bei Lehrkräften ist. Dieser Effekt konnte nicht durch die Lehrkräfteselbstwirksamkeit abgepuffert werden, obwohl diese die Burnout Symptome konsistent negativ beeinflusste. Für die zweite Studie betrachteten wir eine andere aktuelle Herausforderung: das Online-Lehren und -Lernen während der COVID-19-Pandemie. In diesem Kontext untersuchten wir längsschnittlich Veränderungen durch die Pandemie in "Burnout" und deren Relationen zu Veränderungen in der Lehrkräfteselbstwirksamkeit. Darüber hinaus analysierten wir genauer, ob diese Veränderungen mit der spezifischen Lehrkräfteselbstwirksamkeit für die Nutzung digitaler Medien oder mit der Einstellung gegenüber E-Learning zusammenhingen, da wir den Übergang zum Online-Lehren und -Lernen als die größte Herausforderung für Lehrkräfte während dieser Zeit ansehen. Die Ergebnisse zeigten zum einen eine signifikante Zunahme der Depersonalisierung sowie des Gefühls persönlichen Leistungsverlusts bei den Lehrkräften, was wiederum negativ mit der Zunahme der Lehrkräfteselbstwirksamkeit zusammenhing. Zum anderen fanden wir allerdings nur geringfügige Belege für die Relationen zwischen spezifischer Lehrkräfteselbstwirksamkeit, der Einstellung zum E-Learning und den Veränderungen im "Burnout" der Lehrkräfte. In der dritten Studie haben wir individuelle Unterschiede modelliert, um einen tieferen Einblick in die Rolle der Einstellungen und der spezifischen Selbstwirksamkeit der Lehrkräfte gegenüber E-Learning zu gewinnen. Dabei fanden wir zwei quantitativ unterschiedliche Profile: ein Profil von Lehrkräften mit hoher Lehrkräfteselbstwirksamkeit und positiver Einstellung sowie ein weiteres Profil mit eher neutraler bis negativer Einstellung und moderater Lehrkräfteselbstwirksamkeit. Darüber hinaus analysierten wir weitere Unterschiede zwischen diesen Profilen und fanden heraus, dass Lehrkräfte mit eher günstigen Voraussetzungen eine höhere Umsetzungskompetenz aufwiesen sowie mehr Erfolg in Bezug auf Online Lehren und -Lernen wahrnahmen und weniger gestresst und emotional erschöpft waren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle drei Studien einen Beitrag zu Forschung und Praxis leisten, indem sie wichtige aktuelle Fragen zu "Burnout" bei Lehrkräften beleuchten und Ansatzpunkte für dessen Prävention eröffnen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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