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Autor/inBuse, Evrim
TitelExploring the impact of experiential learning on foreign language learners' critical cultural awareness.
A mixed methods case study.
QuelleDuisburg; Essen: Universität Duisburg-Essen (2022), 484 S.
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Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2022.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17185/duepublico/75822
URNurn:nbn:de:hbz:465-20220420-112215-3
SchlagwörterKultur; Bewusstsein; Interkulturelle Kommunikation; Kognition; Wahrnehmung; Kulturvermittlung; Interkulturalität; Interkulturelle Kompetenz; Multikulturalität; Erfahrungslernen; Mehrsprachigkeit; Dissertation; Einflussfaktor; Reflexionsvermögen
AbstractDie vorliegende Schrift beforscht mittels mixed-method Fallstudien die Einbeziehung einer interkulturellen Dimension in den Unterricht von Türkisch als Fremdsprache im Rahmen eines erfahrungsbasierten Lernansatzes. Fokus sind dabei daraus resultierende Auswirkungen auf das Bewusstsein und die Wahrnehmung von Kultur bei Lernenden der Stufe A1 und somit auf deren kritische Kulturbewusstheit. In der Studie wurde der Lernprozess in erlebnisorientierte Phasen unterteilt. Die interkulturelle Dimension wurde in koordiniert aufeinanderfolgenden Schritten durch den umfangreichen Einsatz von projiziertem Bildmaterial, kritischen Ereignissen und authentischen Materialien in Türkisch, Englisch und Deutsch in den Unterricht integriert. Darüber hinaus wurden die Lerner angeregt ihr plurilinguales und plurikulturelles Repertoire bei der Arbeit an kognitiven Aufgaben nutzen. Die Lernaktivitäten bezogen die Lernenden aktiv in den Lernprozess ein und ermutigten sie, aus eigenen Lernerfahrungen Sinn zu konstruieren und durch kritische Reflexion Schlussfolgerungen hinsichtlich der Gelingensbedingungen für eine effektive interkulturelle Kommunikation zu ziehen. Schließlich wurde den Lernenden die Möglichkeit gegeben, das Gelernte in neuen Kontexten anzuwenden. Um die Auswirkungen der jeweiligen Lernangebote auf das kritische kulturelle Bewusstsein der Lernenden zu erforschen, wurden die Daten von 20 Lernenden durch Prä- und Post-Fragebögen, Reflexionsprotokolle und Interviews erhoben. Quantitative und qualitative Daten wurden getrennt und unabhängig voneinander analysiert. Darauf aufbauend wurden die Ergebnisse aus den beiden Datensätzen verglichen, kontrastiert und synthetisiert, um die Ergebnisse zu validieren und ein umfassenderes Verständnis der untersuchten Fragestellung zu entwickeln. Die Gesamtergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Lernangebote und Lernphasen die kulturelle Bewusstheit bei denjenigen Lernenden auf jeden Fall positiv beeinflussen, die bereits ein gewisses Verständnis von Kultur und diesbezügliche Aspekte wie Wahrnehmung und Perspektive hatten. Außerdem lassen die Ergebnisse insgesamt darauf schließen, dass etwa die Hälfte der Lernenden einen gesteigerten Grad an kultureller Bewusstheit erlangte und sich ihre Wahrnehmung von Kultur im Laufe der Studie signifikant veränderte. Die Ergebnisse der Fallstudien deuten auch darauf hin, dass erfahrungsbasierte Lernansätze für den Erwerb effektiver interkultureller Kommunikationskompetenz förderlich sind, denn diese bieten den Lernenden gute Möglichkeiten, ihre Fähigkeit zur Multiperspektivität und kritischen Reflektion und somit ihre kritische kulturelle Bewusstheit weiterzuentwickeln. Darüber lassen die Ergebnisse der Studie darauf schließen, dass - wenn man Lernende ermutigt - ihre internen Reflexionsprozesse und ihre interkulturellen Lernerfahrungen kritisch zu hintergfragen, ihr kulturelles Selbstbewusstsein potentiell gefördert wird. Gleichzeitig kann man sagen, dass dieser Prozess das metakognitive Bewusstsein der Lernenden fördern können, da die Arbeit an Reflexionsprotokollen diese dazu anregen, eigenes Denken zu hinterfragen, Lernfortschritte selbst zu überprüfen und die Wahrnehmungkraft bzgl. kultureller Überzeugungen, Werte, Praktiken, Ereignisse, Diskurse und Produkte in ihrer eigenen und in anderen Kulturen zu schärfen. Zudem zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass es möglich ist, Initiativen zur Förderung einer kritischen kulturellen Bewusstheit von Anfang an in den Fremdsprachenunterricht zu integrieren und interkulturelle Kompetenz bei weniger fotgeschrittenen Lernenden auch mittels einer Aktivierung ihrer plurilingualen und plurikulturellen Repertoires zu entwickeln. Somit bietet die Studie belegbare Einblicke in die Entwicklung der kritischen kulturellen Bewusstheit bei Lernenden mittels eines erfahrungsbasierten Lernansatzes im Fremdsprachenlernen. Vor dem Hintergrund aktueller Konstrukte des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens will die Studie somit auch einen Beitrag zur zukünftigen Beforschung der Förderung plurilingualer und plurikultureller Kompetenzen bei den Fremdsprachenlernern in Theorie und Unterrichtspraxis leisten. Schlagwörter: Erfahrungsbasiertes Lernen, kulturelle Bewusstheit, kulturkritisches Bewusstsein, kulturelles Selbstbewusstsein, metakognitives Bewusstsein, interkulturelle Kompetenz, plurilinguales und plurikulturelles Repertoire, plurilinguale Kompetenz, plurikulturelle Kompetenz. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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