Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inScharnberg, Gianna
TitelEhrenamt als Ausdruck gestaltungsorientierten Handelns.
Eine Fallstudie zur ehrenamtlichen Willkommensarbeit.
QuelleDuisburg; Essen: Universität Duisburg-Essen (2022), 362 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3); PDF als Volltext kostenfreie Datei (4)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2022.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17185/duepublico/75883
URNurn:nbn:de:hbz:465-20220510-081529-6
SchlagwörterInformelles Lernen; Ehrenamtliche Arbeit; Dissertation; E-Learning; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Deutschland
AbstractDie vorliegende Fallstudie untersucht Lernprozesse von Ehrenamtlichen, die sich für geflüchtete Menschen engagieren. Sie zeichnet zuerst die strukturellen Lernkontexte nach und zeigt anschließend in der Fallanalyse, auf welche unterschiedliche Weise Ehrenamtliche ihr Engagement als Lernumgebung nutzen. In der Interpretation des Materials formieren sich Lernkontexte, die nicht nur zwischen non-formaler Weiterbildung und Learning-by-Doing unterscheiden, sondern Akteure, Ziele und Sozialform einbeziehen. In der Auswertung zeigt sich, dass Ehrenamtliche eine Vielzahl an verschiedenen Lernhandlungen ausführen, die dem handlungsorientierten Lernen zugeschrieben werden: sie reflektieren, sie planen, organisieren, kommunizieren und kooperieren. Das Bemerkenswerte ist jedoch, dass sämtliche Lernhandlungen in einen Gestaltungsprozess eingebunden sind. Die Analyse bestätigt die Vermutung, dass das Lernen im Ehrenamt sich an primären Handlungszielen orientiert - die häufig innerhalb einer Community of Practice geteilt werden. Das heißt, Ehrenamtliche eignen sich Wissen an und erweitern ihre Fähigkeiten, um selbstgewählte Aufgaben erfüllen zu können. Im Rahmen ihres Engagements machen sie ungeplante Erfahrungen, die zur Reflexion anregen und bisherige Selbst- und Weltbezüge infrage stellen. Doch darüber hinaus werden individuelle Lern-, Anschluss-, Leistungs- und Bildungsziele angestrebt, die abhängig von ihrer jeweiligen Zielsetzung in verfügbaren Lernkontexten mit entsprechenden Lernhandlungen verfolgt werden. In der Auslegung und Partizipation der sozialen Strukturen gestalten die befragten Ehrenamtlichen ihr Engagement - im Rahmen ihrer individuellen und strukturellen Möglichkeiten - und nehmen Einfluss auf ihre Lebenswelt. Auf diese Weise gestalten sie ihre Umwelt, Lernangebote für Geflüchtete, ihre eigene Biografie und im besonderen Maße: ihre eigene Lernumgebung. Peerbeziehungen, Weiterbildungen, biografische Erfahrungen und Lernmaterialien werden kombiniert, bewertet und danach ausgewählt, wie nützlich sie sind, um konkrete Bildungs-, Lern- und Handlungsziele zu verfolgen. Die Gestaltung der persönlichen Lernumgebung ist ein individueller Prozess, der die Herausforderungen des Alltagslernens verdeutlicht. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: