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Autor/inHoffmann, Verena
TitelDie Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit?
Spracheinstellungen im schulischen Kontext.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2022), 478 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-34470
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-34751-2
SchlagwörterIdeologie; Einstellung (Psy); Identität; Dissertation; Identität; Ideologie; Mehrsprachigkeit; Schüler; Sprachpolitik; Deutsch; Migration; Schüler; Interkulturelle Bildung; Deutsch; Mehrsprachigkeit; Migration; Migrationshintergrund; Sprachpolitik; Migrationshintergrund; Dissertation
AbstractIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter "Willkommensklassen" an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit ("language awareness" Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen ("language ideologies" Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst ("bottom-up" und "top-down"-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit ("Language Awareness") und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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