Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gmoser, Agnes |
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Titel | Bearbeitung religiöser Vorurteile im Ethikunterricht. |
Quelle | In: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 30 (2022) 1, S. 128-147Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1018-1539 |
DOI | 10.25364/10.30:2022.1.8 |
Schlagwörter | Vorurteil; Lehrerrolle; Lehrwerkanalyse; Schulbuch; Ethikunterricht; Religion |
Abstract | Religiöse Vorurteile sind in unserer Gesellschaft verbreitet und werden teilweise auch bereits von Kindern übernommen. Gerade im Ethikunterricht soll Platz sein, dass Schüler*innen ihre Einstellungen reflektieren und hinterfragen. Drei Strategien zur Bearbeitung (Wissen erweitern, Kontakt schaffen, Kategorisierungen aufbrechen) werden erläutert und die wichtige Rolle der Lehrperson in diesem Prozess aufgezeigt. Zudem wird die Darstellung von Religion und religiösen Vorurteilen in aktuellen Ethik-Schulbüchern analysiert. Es zeigt sich, dass das Reflektieren der eigenen Vorurteile der Lehrpersonen grundlegend für die Auseinandersetzung im Unterricht ist und daher in die Pädagog*innenbildung eingebracht werden soll. Dann können auch vorurteilsbehaftete Darstellungen von Religion(en) in Schulbüchern eher erkannt und thematisiert werden. Religious prejudices are widespread in our society and are sometimes even adopted by children. Especially in ethics classes, there should be room for students to reflect and question their attitudes. Three strategies for dealing with this (expanding knowledge, creating contact, breaking down categorizations) are explained and the important role of the teacher in this process is shown. In addition, the portrayal of religion and religious prejudice in current ethics textbooks is analyzed. It is shown that the reflection of the teachers' own prejudices is fundamental for the discussion in the classroom and therefore should be incorporated into the educators' training. Then, prejudiced representations of religion(s) in textbooks can be recognized and addressed more easily. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2023/1 |