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Autor/inJantzen, Wolfgang
TitelBehindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft.
Sozialwissenschaftliche und methodologische Erkundungen.
QuelleGießen: Psychosozial-Verlag (2019), 394 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8379-2881-5
SchlagwörterPädagogik; Gesellschaft; Psychologie; Anthropologie; Anthropologie; Gesellschaft; Individuum; Macht; Marxismus; Pädagogik; Philosophie; Psychologie; Theorie; Sonderpädagogik; Soziologie; Humanwissenschaften; Inklusion; Marxismus; Macht; Philosophie; Humanwissenschaften; Soziologie; Sonderpädagogik; Theorie; Behinderter; Individuum
AbstractAls Hilfeangebot für Kinder und Jugendliche mit einem speziellen Förderbedarf widmet sich die Behindertenpädagogik der Aufgabe, der genannten Zielgruppe eine bestmögliche Qualifikation, Integration und Partizipation zu ermöglichen. Die in diesem Buch zusammengestellten Essays beschäftigen sich mit dem Status dieses häufig marginalisierten Fachgebiets als "synthetischer Humanwissenschaft", womit eine Disziplin gemeint ist, in der Erkenntnisse unterschiedlicher mit dem Menschen befasster Wissenschaften gebündelt und verknüpft werden. Unter Rückgriff auf die Ansätze der russischen Kulturhistorischen Schule setzt sich der Autor in interdisziplinärer Weise mit der wechselseitigen Abhängigkeit individueller und sozialer Faktoren auseinander, um das Phänomen der Behinderung in seiner Komplexität anschaulich zu machen. Zunächst werden marxistische Perspektiven aufgegriffen. Dabei geht es beispielsweise um die aktuellen Herausforderungen im 21. Jahrhundert, um die Konturen einer marxistischen Anthropologie, um politische und philosophische Sichtweisen auf das Empowerment und um die dem Neoliberalismus zugeschriebene Reduzierung des Menschen auf seine Arbeitskraft. In einem weiteren Teil folgen Reflexionen zur Positionierung von Behinderung in der Situation der sozialen Ausgrenzung. Hier finden sich unter anderem Bezüge zu einigen Werken Spinozas, zur Rezeption der von Niklas Luhmann konzipierten Systemtheorie in der Behindertenpädagogik und zur Kulturtheorie Jurij Lotmans. Mit Blick auf den Fragenkomplex "Inklusion und Kolonialität" folgen Beiträge zu einer als unpolitisch kritisierten Inklusionsdebatte, zum Problem der (sozialen) Grenze und zur Bedeutung der "Epistemologie des Südens", die den universalen Gültigkeitsanspruch westlichen Denkens infrage stellt. Die Darstellung wird durch zwei transkribierte Vorträge Wolfgang Jantzens zur politischen Philosophie der Behinderung und zum Gesamtthema des Bandes ergänzt.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2020/2
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