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Autor/inWinkler, Oliver
TitelVertikale Differenzierung und geografische Studierendenmobilität.
QuelleAus: Helsper, Werner (Hrsg.); Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Lüdemann, Jasmin (Hrsg.): Exklusive Bildung und neue Ungleichheit. Ergebnisse der DFG-Forschergruppe "Mechanismen der Elitebildung im deutschen Bildungssystem". Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 232-251
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 65
BeigabenIllustration; Literaturangaben S. 248-250
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-3531-5
DOI10.25656/01:24179
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-241799
SchlagwörterDeutschland; Mobilität; Nachfrage; Standort; Student; Wahl; Hochschule; Wohnort; Studienanfänger; Studienplatz; Ranking; Standort; Wohnort; Ranking; Mobilität; Wahl; Nachfrage; Studienplatz; Hochschule; Student; Studienanfänger; Deutschland
AbstractVertikale Differenzierung wird nicht nur durch Organisationen produziert, sondern kann auch durch Anwahlen von StudienanfängerInnen vorangetrieben werden. Hochschulen sind in Deutschland ungleich räumlich verteilt und variieren in ihrer vertikalen Differenzierung. Wenn entferntere Einrichtungen mit Hilfe von Valorisierungsindikatoren gewählt werden, kann die Hochschulwahl zur Reproduktion von vertikaler Differenzierung beitragen. Der Prozess wird vermutlich von höheren Statusgruppen getragen, d. h. StudienanfängerInnen aus dem akademischen Milieu oder mit sehr guten Leistungen sind mobiler (H1). Hochschulrankings und -reputationen sind für sie wichtiger, was ihre größere Mobilität teilweise erklären sollte (H2). Auswertungen mit Daten der Studienanfängerbefragung 2003-2011 bestätigen eine signifikant größere Distanz zwischen Heimat- und Studienort für höhere Statusgruppen. Rankings haben einen nicht-linearen Effekt auf Mobilität: StudienanfängerInnen, denen das Hochschulranking sehr wichtig oder sehr unwichtig ist, sind am mobilsten; bei mittlerer Wichtigkeit sind sie am wenigsten mobil. Allerdings erklären bzw. mediieren Rankings die Beziehung von Statusgruppen und geografischer Mobilität nur schwach. [Es wird geschlussfolgert], dass vertikale Differenzierung in Deutschland durch Anwahl nur akzentuiert wird. (DIPF/Orig.).

Stratification of higher education is not only produced by organisations but could also be driven by new students' choices. Spatially, higher education institutions are not evenly distributed in Germany and vary in stratification. By choosing a more distant institution of higher education by using valorisation indicators, students' choices could contribute to the reproduction of stratification. [It is assumed] that this process is predominantly driven by higher status groups, i. e. academic milieu as well as high ability students should be more mobile (H1). Rankings and reputation are more important to them and should explain their greater geographic mobility (H2). Using data from 'Studienanfängerbefragung 2003 - 2011' by Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), they find significantly greater distances for higher status groups and a significant non-linear effect of the importance of rankings to choose a more distant university: if rankings are very important or very unimportant to new student, their mobility is highest; if rankings are of medium importance to them, their mobility is lowest. However, the importance of the rankings explains, i. e. mediates, higher status groups' greater geographic mobility only to a small extent. They discuss the notion that stratification of higher education is only accentuated by choices of individuals in Germany. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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