Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weißeno, Georg; Grobshäuser, Natalie; Schmidt, Anja |
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Titel | Metakognitive Strategien beim Textverstehen und ihre Bedeutung für das politische Fachwissen in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. |
Quelle | Aus: Weißeno, Georg (Hrsg.): Politik lernen. Studien und theoretische Ansätze. Wiesbaden: Springer VS (2019) S. 89-109
PDF als Volltext |
Reihe | Empirische Forschung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-27895-3; 978-3-658-27896-0 |
DOI | 10.1007/978-3-658-27896-0_7 |
Schlagwörter | Wissen; Metakognition; Berufsschule; Politische Bildung; Unterricht; Wirtschaftspädagogik; Wissen; Didaktik; Forschungsbericht; Metakognition; Textanalyse; Gymnasiale Oberstufe; Didaktik; Unterricht; Textanalyse; Politische Bildung; Wirtschaftspädagogik; Berufsschule; Forschungsbericht |
Abstract | Eine aktive Informationsverarbeitung erfordert eine metakognitive Steuerung des Lernens. Die Reflexion über kognitive Zustände oder Prozesse beim Lernen erfolgt auf der Basis von Fachwissen. Das Denken der Schüler/-innen über ihr eigenes Lernen wird über die Theorien zur Metakognition beschreibbar (Artelt 2000). Es enthält Annahmen über die eigene Kompetenz, Aufgaben und Strategien. Letztere sind als Sammlung übergeordneter Fertigkeiten aufzufassen. Die Politikdidaktik hat sich bisher wenig mit Metakognitionen beschäftigt. Mit der vorliegenden Studie wird das Ziel verfolgt, den Einfluss metakognitiver Strategien beim Textverstehen auf das Fachwissen zu untersuchen. Die Auswahl dieser Strategien dient dazu, sich die für den Politikunterricht bedeutende Rolle des Lernens aus Texten genauer anzusehen. Das Wissen ist dabei von großer Relevanz, da es "hochwertigen" Lernstrategieeinsatz ermöglicht. Befragt wurden insgesamt 2596 Schüler/-innen. Diese teilen sich auf verschiedene Klassenstufen an Realschulen, allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien auf. Die verschiedenen Dimensionen beim Lesen und Verstehen von Texten ließen sich in allen Schulformen und Klassenstufen replizieren. Es zeigte sich aber meist ein eher geringer Zusammenhang zum Fachwissen. Der Einfluss des Textverstehens auf das Fachwissen ergibt einen ernüchternden Blick. Nur bei wenigen Schüler/-innen mit geeigneten Strategien im Textverstehen ist davon auszugehen, dass sie in ihren Klassen positive Erfahrungen im Lesen und in der Bewältigung anspruchsvoller Texte gemacht haben. Die Mädchen weisen in allen Klassenstufen deutlich bessere metakognitive Strategien auf, schneiden beim politischen Wissen allerdings schlechter ab als ihre Mitschüler. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2021/2 |