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Autor/inAltrichter, Herbert
TitelTransformationen der Steuerungspolitik und das Schulprogramm als Koordinierungsinstrument.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Posch, Peter (Hrsg.): Lehrerprofessionalität und Schulqualität. Münster; New York: Waxmann (2019) S. 287-314Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagen der Qualität von Schule. 4; Beiträge zur Schulentwicklung
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-4115-3; 978-3-8309-4115-6
SchlagwörterSelbstevaluation; Bildungsreform; Österreich; Schule; Steuerung; Schulprogramm; Bildungsmanagement; Bildungsreform; Selbstevaluation; Transformation; Schule; Schulsystem; Schulautonomie; Schulprogramm; Steuerung; Transformation; Dezentralisierung; Österreich
AbstractDer Autor gibt in diesem Beitrag zunächst eine kurze Einführung in das Governance-Konzept der Systemsteuerung. Bildungsreformen sind in dieser Perspektive "Versuche, die Regelung oder Koordination zwischen den Akteuren und Akteurinnen eines Systems und damit deren Arbeitspraxis zu verändern". Die Leitfrage lautet: Wie kommt es dazu, dass die Handlungen sozialer Akteure mit jenen anderer einigermaßen, zusammenpassen' und welche Prinzipien liegen dieser Passung zugrunde? Die Konstellation solcher Prinzipien der Handlungskoordination in einem bestimmten Bereich bezeichnet man als Governance-Regime. Er illustriert im Anschluss an Schimank fünf Dimensionen der Handlungskoordination, die für die Analyse aktueller Reformen bedeutsam erscheinen: staatliche Input-Regulierung, Selbststeuerung der Lehrerprofession, Außensteuerung substanzieller Ziele, hierarchische Selbststeuerung (innerschulisches Management/Führung durch Schulleitung) sowie Konkurrenzdruck und Quasi-Märkte. Anhand dieser Dimensionen beschreibt der Autor im zweiten Teil (Phasen der Governance-Veränderungen) unter Bezugnahme auf die Reformen in Österreich fünf Entwicklungsperioden und zeigt sehr anschaulich, wie sich in diesen Zeitabschnitten die Koordinationsverhältnisse verändern: Die Vorgeschichte (1970er und 1980er Jahre): Stagnation und Grauzonenautonomie, Phase 1: Schulautonomie und Erhöhung einzelschulischer Handlungsspielräume, Phase 2: Schulmanagement und der Beginn der Suche nach neuen Instrumenten der Systemsteuerung, Phase 3: PISA-Schock und schulübergreifende Steuerungselemente, Eine mögliche Phase 4, bei der aber noch unsicher ist, ob es sich bloß um Schulmodernisierung (3. Phase) handelt oder ob bereits eine neue steuerungspolitische Konstellation mit veränderter Schwerpunktsetzung zu erkennen ist. Im dritten Teil (Schulprogramme und Transformation der Steuerung) geht der Autor genauer auf die Frage ein, welcher Beitrag von Schulprogrammen zu einer Verbesserung der Systemsteuerung im Schulwesen und in den Einzelschulen erwartet werden kann. Er beschreibt u.a. Elemente des Wirkungsmodells, das hinter Schulprogrammen als Instrumenten neuer Systemsteuerung zu stehen scheint, wenn diese sowohl als organisationsinternes Entwicklungsinstrument (Selbstorganisationsprozesse) als auch als externes Steuerungsinstrument zur Einflussnahme auf innerschulische Zielsetzungen genutzt werden. Er schließt mit der Feststellung, dass Funktionalität und Wirkungen der Schulprogrammarbeit in den letzten Jahren kaum Gegenstand der Forschung waren, obwohl sie wichtiges Element staatlicher Qualitätsstrategien sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
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