Der lange Arm der totalen Institution Gefängnis. Lernprozesse in der Haft und ihre Bedeutung für die Entlassung aus der Haft.

Autor/in	Wagner, Uta
Titel	Der lange Arm der totalen Institution Gefängnis. Lernprozesse in der Haft und ihre Bedeutung für die Entlassung aus der Haft.
Quelle	Aus: Schweder, Marcel (Hrsg.): Bildung und Erziehung im Abseits. Erste Annäherungen. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 235-248Verfügbarkeit
Reihe	Bildung und Erziehung im Abseits
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-3947-9; 978-3-7799-3947-4
Schlagwörter	Bildungsprozess; Soziale Situation; Psychosoziale Situation; Übergang; Lernprozess; Resozialisierung; Jugendstrafvollzug; Unterstützung; Vorbereitung; Strafgefangener
Abstract	Der vorliegende Beitrag betrachtet ausgehend von einer Problematisierung des Vollzugsziels die Entlassungsvorbereitung und -Unterstützung als zentrale Aufgabe des Jugendstrafvollzuges und plädiert deshalb für eine deutlich stärkere Beachtung selbiger während der gesamten Inhaftierungszeit. Dabei folgt der Beitrag einem weiten Verständnis von Entlassungsvorbereitung. Als solche wird nicht ausschließlich und isoliert die institutionelle Entlassungsvorbereitung im Rahmen des sogenannten Übergangsmanagements betrachtet. Vielmehr wird hier die These vertreten, dass eine genuine Anerkennung des Vollzugsziels an weitgehend alle Maßnahmen des Vollzuges die Anforderung stellt, im Sinne einer Vorbereitung für bzw. Anschlussfähigkeit an die nachfolgende Zeit in Freiheit konzipiert zu werden. Anhand verschiedener Lernprozesse in unterschiedlichen strukturellen Settings des Vollzuges wird aufgezeigt, welche Relevanz diese im Kontext der Entlassung zu entfalten vermögen und wie eine Unterstützung im institutionellen Setting mit Fokus auf der Entlassung gelingen kann. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/1