Straßenpädagogik und Straßenschule. Intensive Begleitung junger Menschen in besonderen Lebenslagen.

Autor/in	Wolfer, Dieter
Titel	Straßenpädagogik und Straßenschule. Intensive Begleitung junger Menschen in besonderen Lebenslagen.
Quelle	Aus: Schweder, Marcel (Hrsg.): Bildung und Erziehung im Abseits. Erste Annäherungen. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 72-89Verfügbarkeit
Reihe	Bildung und Erziehung im Abseits
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-3947-9; 978-3-7799-3947-4
Schlagwörter	Resilienz; Soziale Benachteiligung; Schulversäumnis; Sozialpädagogik; Streetwork; Gefährdung; Lebenswelt; Risiko; Schwierigkeit; Unterstützung; Benachteiligter Jugendlicher; Obdachloser; Straßenkind
Abstract	Die Zahl der jungen Menschen bis 27 Jahre ohne festen Wohnsitz sowie Schulverweigernde ist ansteigend (DJI 2018). Diese sogenannten "Straßenkinder" oder "Straßenjugendlichen" sind von Zuhause und/oder aus Heimen ausgerissen, schlafen bei Freunden und schnorren um Kleingeld. Es fallen Schulschwänzende, -verweigernde oder/und Drogenkonsumierende auf; Strategien und Maßnahmen werden entwickelt und über Kommunen, Länder bzw. Bund ausgeschrieben. Für die Normgesellschaft ist "die Straße" Gefährdungs-, Risiko-, Un- oder "Nicht-Ort". Für die wohnungslosen jungen Menschen ist sie in erster Linie Zuflucht und Lernort, an dem (neue) Erfahrungen gesammelt und möglicherweise Resilienzen ausgebildet werden (Auge 1992; Behnert 2018, S. 29 ff.). Straßenpädagogik setzt am Positivismus an, ist ressourcenorientiert und bietet eine ganz andere Art von Schule und Jugendhilfe, die sich an besondere junge Menschen (aus)richtet. Aus sozialpädagogischer Perspektive werden im Folgenden die Herausforderungen und Chancen von Straßenpädagogik und -schule erörtert. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/1